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BaySF_Jahresbericht_2012

2012 In Tsd. Hektar 2007 2008 2009 2010 2011 9 6 3 0      Jungbestandspflege J ungbes t a n d sp f l ege Unsere beste Investition: Um werthaltige, gestufte Wälder mit Mischbaumarten und stabilen Bäumen zu bekom- men, greifen wir bereits im jungen Alter aktiv ein. Für unseren Erfolg sind vor allem Menschen wichtig Das anerkannte Zertifikat zum Audit berufundfamilie, das wir im vergangenen Geschäftsjahr erhalten haben, ist für uns Be- stätigung und Ansporn zugleich. Es erkennt zum einen unse- re nachhaltige und familienfreundliche Familienpolitik an, der wir uns als modernes Unternehmen verschrieben haben. Es zeigt zum anderen aber auch noch Handlungsbedarf auf. Wir sind also noch nicht am Ende unseres Weges hin zu einem familienfreundlichen und damit noch attraktiveren Arbeit­geber angekommen. Ein weiterer wichtiger Schritt auf diesem Weg ist sicherlich, die familienbewusste Personalpolitik als Teil unserer Unternehmensphilosophie weiter zu etablieren und diese außerdem systematisch in der Organisation, den Instru­ menten und der Kommunikation zu verankern. Dies kann nicht von heute auf morgen geschehen, sondern allenfalls Schritt für Schritt. Doch eines ist sicher: Hohe Holzpreise allein ma- chen einen Forstbetrieb nicht erfolgreich. Entscheidende Be- deutung kommt motivierten und engagierten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen zu. Wir freuen uns daher, 14 neue Nach- wuchsförster und -försterinnen, die im vergangenen Geschäfts- jahr zu uns gestoßen sind, begrüßen zu dürfen. Die Anzie- hungskraft, die das Unternehmen Bayerische Staatsforsten auf junge Forstakademiker hat, gilt es daher über eine kon- sequente Personalpolitik weiter zu erhöhen. Im Wald Das, was wir heute ernten und zu guten Preise verkaufen können, ist vor mindestens einer Generation begründet wor- den. Unser Erfolg reicht also weit zurück und ist das Ergebnis vieler fleißiger Hände und strategisch denkender Köpfe. Im gleichen Maße wie wir vom Verantwortungsbewusstsein frü- herer Förstergenerationen profitieren, übernehmen wir heute Verantwortung für den Wald von Morgen. Was wir heute inves­ tieren, wird zukünftig zur Wertschöpfung beitragen – oder das Betriebsrisiko reduzieren. Mit der Neubegründung von 2 132 Hektar Jungwald setzen wir die kontinuierliche Weiter- entwicklung des Staatswalds hin zu stabilen und leistungs­ fähigen Mischwäldern fort, um den Herausforderungen und Risiken des sich abzeichnenden Klimawandels zu begegnen. Die Erfolge unserer Anstrengungen werden zunehmend sicht- bar: Der Anteil der Mischbaumarten auch in der Naturverjün- gung nimmt stetig zu. Dies lässt sich neben den waldbauli- chen Anstrengungen auch auf die erfolgreiche Jagd in den bayerischen Staatswäldern zurückführen, bei der wir von über 8 000 privaten Jägern unterstützt werden. Unser unternehmens­ weites Kontrollinstrument, das Trakt-Verfahren, hat für den Berichtszeitraum einen deutlich geringeren Verbiss vor allem bei den Laubbaumarten und der Tanne ergeben. Immer weni­ ger Zäune sind damit für den Schutz junger Bäume im Staats- wald notwendig. Mit jedem eingesparten Laufmeter Zaun wird der Wald ein Stück natürlicher und – nicht minder wichtig – Geld gespart. U ms a t z Das Geschäftsjahr 2012 endete erneut mit einem Rekordumsatz. Mehr als 90 Prozent davon stammen aus dem Holzverkauf.    Holzverkauf        Jagd & Fischerei    Weitere Geschäfte        Besondere Gemeinwohlleistungen In Mio. Euro 2007 2008 2009 2010 2011 2012 400 300 200 100 0 G ew i nn a uss c hü t t ung Das Geschäftsjahr hat unsere Erwartungen weit übertroffen. Eine Gewinnausschüttung von 79,6 Mio. Euro ist daher nur konsequent. Gleichzeitig wurden über 4 Mio. Euro in die Gewinnrücklagen eingestellt. 2012 In Mio. Euro 2007 2008 2009 2010 2011 90 60 30 0    Gewinnausschüttung        Jahresüberschuss 71 G es c h ä f t sj a h r 2 0 1 2

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