Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

BaySF_Jahresbericht_2012

1 . 2 . 2 0 1 2 Aktivisten der Hamburger Umweltgruppe Greenpeace schlagen ein Waldcamp in Heigenbrücken /Spessart auf, um die ihrer Meinung nach gefährdeten alten Buchen und Eichen im Staatswald zu kartieren. 2 3 . 2 . 2 0 1 2 In diesem Zusammenhang deckt die Umweltgruppe ver­ meintliche Verstöße gegen das Bayerische Naturschutzgesetz und die Richtlinien zu Natura 2000 auf. Die Vorwürfe erweisen sich nach Prüfung der Forstaufsicht (AELF Karlstadt) als halt- los: Es konnte kein einziger Gesetzesverstoß belegt werden. 2 8 . 2 . 2 0 1 2 Aktivisten besetzen einen Holztransporter, um ihn an der Verladung von Buchenstämmen zu hindern. 2 0 . 3 . 2 0 1 2 Greenpeace veröffentlicht die Ergebnisse der Vermessung von alten Buchen und Eichen. Dass sie 23 844 alte Buchen und Eichen gefunden haben, überrascht im Spessart nicht wirklich. Sie sind das Ergebnis harter Arbeit vieler Generationen von Förstern. 1 0 . 4 . 2 0 1 2 Aktivisten reißen rund 2 000 Douglasien aus und ersetzen sie gegen Buchen, deren Eignung bis heute ungeklärt ist. Die Bayerischen Staatsforsten stellen Strafanzeige wegen Sach- beschädigung und machen zivilrechtliche Ansprüche geltend. 1 2 . 4 . 2 0 1 2 Vor dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Land- wirtschaft und Forsten in München demonstriert Greenpeace mit den wenige Tage zuvor ausgerissenen Douglasien gegen die ihrer Meinung „illegale Bewirtschaftung der Wälder im bayerischen Spessart“. 2 5 . 4 . 2 0 1 2 Luftbilder winterkahler und entsprechend lichter Wälder sollen beweisen, dass die „Buchenwälder in Gefahr“ sind. In Wirklichkeit zeigen diese jedoch, dass der Spessart hauptsächlich aus Laubholz besteht und genau: Laubholz hat im Winter keine Blätter. 2 6 . 4 . 2 0 1 2 Greenpeace Mitglieder protestieren mit den bekannten gelben Transparenten vor und an der Zentrale der Bayerischen Staatsforsten gegen die vermeintliche Zerstö- rung alter Buchenwälder im Spessart. 2 1 . 5 . 2 0 1 2 Abermals demonstriert die Umweltgruppe in München. Diesmal vor der Staatskanzlei. Grüner Krieg Wer schreit, hat Unrecht. Das gilt auch für die Spessart-Kampagne von Greenpeace. Alle Vorwürfe konnten wir widerlegen: Es gibt im Spessart weder Kahlschlag noch ungenehmigten Wegebau, wir pflanzen auch nicht unerlaubt Nadelbäume an. Chronologie eines Kampfes am falschen Ort, gegen den falschen Gegner, mit falschen Mitteln: 43 f l ä c hennu t zung

Pages