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Ohne Bergwald geht’s bergab

Der Alpenraum ist eines des sensibelsten Ökosysteme Bayerns. In den vergangenen Jahrzehnten entwickelte sich die Alpenregion zu einem wichtigen Erholungs- aber auch Wirtschaftsraum. Verkehrswege wurden ausgebaut, Siedlungen wurden erweitert und rückten so näher an die Berghänge heran. Die Schutzfunktionen des Waldes haben dadurch immer mehr an Bedeutung gewonnen.

Die Bayerischen Staatsforsten tragen die Verantwortung für einen Großteil der Bergwälder im bayerischen Alpenraum. Insgesamt 140.000 Hektar Bergwald werden durch sieben Gebirgsforstbetriebe bewirtschaftet, davon liegen etwa 90.000 Hektar im gesetzlichen Schutzwald. Dazu kommen Latschenfelder, Moore und Felsregionen.

Zu den wesentlichen Aufgaben der Bergwaldbewirtschaftung gehört die Schutzwaldpflege, also die Sicherung und Verbesserung der Schutzfunktionen des Bergwaldes. Auf Flächen, wo die Schutzfähigkeit nur noch unzureichend gegeben und die natürliche Regenerationsfähigkeit der Schutzwälder gestört ist, sanieren wir die Wälder durch Pflanzungen. Um die Pflanzen vor Verbiss durch Wildtiere zu schützen, ist die Regulierung des Wildbesatzes im Gebirge von besonderer Bedeutung.