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Die Mottener Haube

Die Mottener Haube liegt im Grenzgebiet zwischen der bayerischen und hessischen Rhön und ist 658 m hoch. Am Ende dieser Wanderung wartet der Aussichtsturm auf dem Gipfel auf seine Besteigung.

Auf dem Weg dorthin werden Sie Zeuge der langen Waldbewirtschaftung in der Region. Die Wälder sind geprägt durch ihre Nutzung für Bau- und Brennholz. Heute entwickeln die Förster diese Waldbestände naturnah und machen sie fit für Herausforderungen in der Zukunft, wie sie im Zuge der Klimaveränderungen eintreten werden.

Bereits Ende des 19. Jahrhunderts stand auf der Mottener Haube ein Aussichtsturm. Das Holzkonstrukt hatte eine Höhe von 15 m, wurde aber unzureichend gepflegt und zerfiel schon Anfang des 20. Jahrhunderts. Dem Rhönklub ist es zu verdanken, dass 1980 eine Initiative zur Errichtung eines neuen Aussichtsturmes gegründet wurde. Auch diesen baute man aus Holz. Er war 23,75 Meter hoch, musste aber nach nur 10 Jahren saniert und nach 21-jähriger Standzeit wegen Baufälligkeit wieder abgerissen werden. Im Dezember 2005 wurde der heutige Turm aus Stahl mit  Holzverkleidung fertig gestellt. Er ist 23,80 Meter hoch und hat eine 6 x 6 m große Aussichtsplattform, 11 Zwischenpodeste, 122 Treppenstufen und eine integrierte Schutzhütte.

Der Aussichtsturm bietet bei klarer Sicht eine grandiose Rundumsicht auf das Dammersfeldmassiv und die Hessische Rhön. Informationstafeln über die Berge finden Sie auf dem Turm.

Anfahrt

Mit dem Auto:
Verlassen Sie die A 7 an der Anschlussstelle 94 „Bad Brückenau / Volkers“ und folgen Sie der B 27 Richtung Motten. Knapp 2 km nach Kothen befindet sich auf der rechten Seite ein Wanderparkplatz.

Wegbeschreibung

Vom Parkplatz aus überqueren Sie die Straße und erreichen die Mottener Höhe mit dem Hochkreuz. Von hier folgen Sie dem blauen „T“ auf gut ausgebauten Waldwegen. Nach ca. 1,5 km biegen Sie an der Wegkreuzung nach rechts ab und erreichen nach einem kurzen, kräftigen Aufstieg das Ziel. Für den Abstieg können Sie alternativ den mit einem roten „T“ gekennzeichneten Weg nehmen. Dieser führt am ehemaligen Basaltsteinbruch, der auf einer Informationstafel genauer beschrieben ist, vorbei. Bald erreichen Sie wieder das blaue „T“, welches Sie zum Ausgangspunkt zurück bringt.