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Verjüngung im Forstrevier Berching

Betriebsleiter Franz Paulus (r.) verabschiedet Heinz Bornschlegel (l.) und heißt Michael Schmailzl willkommen.

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Forstbetrieb Kelheim begrüßt neuen Förster Michael Schmailzl

Berching, 9. August 2016 – Die Bayerischen Staatsforsten setzen nicht nur im Wald auf Verjüngung: Im Revier Berching des Forstbetriebs Kelheim hat Michael Schmailzl die Geschäfte von Heinz Bornschlegel übernommen.

Als Nachfolger für den Ende letzter Woche in die Freistellungsphase der Altersteilzeit getretenen Berchinger Revierförster Heinz Bornschlegel hieß Betriebsleiter Franz Paulus am Montag den in Kösching geborenen Diplom-Forstwirt Michael Schmailzl willkommen. „Wir freuen uns, dass Sie sich für das mit seinen vielen Mischbaumarten schöne, aber auch anspruchsvolle Staatswaldrevier entschieden haben und wir unsere Führungsmannschaft damit wieder ein Stück weit verjüngen konnten“, sagte Paulus bei seiner Begrüßung. Er sei überzeugt, dass der junge Kollege der Verantwortung, den Staatswald rund um Berching für die kommenden Generationen nachhaltig und naturnah zu bewirtschaften mehr als gerecht wird.

Dem 34jährigen Schmailzl fiel nach eigenen Worten die Entscheidung nicht schwer, denn der Kelheimer Forstbetrieb ist für ihn kein unbekanntes Terrain. Nach dem Studium der Forstwirtschaft in Weihenstephan absolvierte er 2012 schon einen Teil seiner Anwärterzeit im zugehörigen Forstrevier Breitenbrunn. Der Staatsprüfung folgten dann Stationen im Forstbetrieb Pegnitz und in der Unternehmenszentrale in Regensburg. Seit 2014 war der junge Förster als Servicestellenleiter am Forstbetrieb Arnstein eingesetzt. „Nach den Wanderjahren geht für mich jetzt schon mal ein beruflicher Traum in Erfüllung. Ein tolles Revier und noch dazu in meiner Heimat.“, freute sich Schmailzl.

Zum Einstand gab´s vom Chef mit einem Augenzwinkern einen Regenschirm, „weil wir Sie bei Ihrer Arbeit nicht im Regen stehen lassen werden“ und ein Handtuch, „damit Sie sich den Schweiß, der sicher öfter mal in Strömen fließen wird, abwischen können“. Beim scheidenden Revierleiter Heinz Bornschlegel bedankte sich Paulus für das Engagement der letzten vier Jahrzehnte: „Mit viel Herzblut und großer Umsicht haben Sie den Staatswald bewirtschaftet und ihm Ihren Stempel aufgedrückt.“ Bei der nächsten Personalversammlung werde man Bornschlegel gebührend aus dem Kreis seiner ehemaligen Kolleginnen und Kollegen verabschieden.

Das Forstrevier Berching umfasst rund 1.500 Hektar Staatswald. Die größten Bereiche finden sich um die Ortschaften Sollngriesbach, Erasbach und Burggriesbach, sowie Sulzbürg und Lengenfeld. Der jährliche Holzzuwachs im Revier beträgt rund 15.000 Kubikmeter. Eingeschlagen werden pro Jahr 11.400 Kubikmeter. Für die Bevölkerung besteht weiterhin die Möglichkeit, Brennholz im Staatswald kostengünstig selbst aufzuarbeiten oder auch fertig zu kaufen. Interessenten können sich gerne beim neuen Revierförster melden. Das Büro im ehemaligen Berchinger Bahnhof, die Sprechzeiten Mittwochs von 8 bis 10 Uhr und die Telefonnummer 08462/942362 gelten unverändert.