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Rudolf Zwicknagl neuer Forstbetriebsleiter in Roding

Vorstandsvorsitzender Martin Neumeyer beglückwünschte Rudolf Zwicknagl (re) zu seiner neuen Aufgabe und verabschiedete Hubert Meier (2.v.l., mit Ehefrau Renate) in den Ruhestand.

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Hubert Meier verabschiedet sich in den Ruhestand

Der Forstbetrieb Roding bekommt einen neuen Leiter. Der 47jährige Rudolf Zwicknagl wird ab 1. Juli die Verantwortung für gut 21.000 ha Staatswald rund um Roding übernehmen. Für seinen Vorgänger Hubert Meier geht nach mehr als dreißig Jahren „in seinem Traumberuf“ seine forstliche Laufbahn zu Ende. 

Für den einen ist es eine Heimkehr, der andere hat in Roding im Lauf der Zeit eine neue Heimat gefunden. Rudolf Zwicknagl ist ganz in der Nähe von Roding geboren und wohnt mit seiner Familie bei Cham. Der gebürtige Niederbayer Hubert Meier dagegen hat Roding nach mehr als drei Jahrzehnten eine Heimat gefunden, die er schätzen und lieben gelernt hat.

Rudolf Zwicknagl wurde 1971 nur wenige Kilometer von Roding entfernt in Rötz geboren. Nach dem Studium der Forstwissenschaft begann sein forstlicher Werdegang Ende der neunziger Jahre an den damaligen Forstämtern Burglengenfeld und Selb und der Forstdirektion Schwaben. Nach zwei Jahr an der Forstdirektion Oberfranken-Mittelfranken wechselte er 2004 an das Forstministerium in München und schließlich 2005 zu den neu gegründeten Bayerischen Staatsforsten nach Regensburg, wo er die Leitung der Unternehmensentwicklung übernahm. Ab 2013 leitete er den Staatsforstbetrieb in Heigenbrücken, seit 2016 den Forstbetrieb Schnaittenbach.

Die Rückkehr in die Wälder seiner Heimat ist für Zwicknagl eine Herzensangelegenheit. „Ich kenne und mag Land und Leute, die Wälder und der Menschenschlag sind mir vertraut. Für mich ist es eine Heimkehr, auf die ich mich mit ganzem Herzen freue,“ so Zwicknagl. Er danke ausdrücklich seinem Vorgänger Hubert Meier: „Sie haben waldbaulich ganze Arbeit geleitestet. Mit diesen Voraussetzungen können wir trotz Klimawandel optimistisch in die Zukunft blicken“, so Zwicknagl. 

Hubert Meier war seit mehr dreißig Jahren in der Region in leitenden Positionen tätig. Der 1955 im niederbayerischen Mallersdorf geborene Meier hat in der Oberpfalz, wie er selbst sagt, „eine zweite Heimat gefunden.“ Nach einigen Jahren bei den Forstämtern Kelheim und Mitterfels und der Oberforstdirektion Regensburg kam er 1987 als stellvertretender Leiter an das Forstamt Roding, 1993 wurde er dessen Leiter. Mit der Gründung der Bayerischen Staatsforsten übernahm Meier schließlich 2005 den Forstbetrieb Roding. „Für mich ist es eine Freude zu sehen, wie sich die Wälder entwickeln. Die vielen Eichen, Buchen und Tannen, die wir in den vergangenen 30 Jahren für den Waldumbau gepflanzt haben, prägen heute große Bestände im Forstbetrieb.“ Meier wird dem Forstbetrieb als Jäger in einem Pirschbezirk im Staatswald und Pächter eines Fischweihers erhalten und verbunden bleiben.