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Leichte Orkanschäden im Fichtelgebirgswald

Sturm verursacht nur leichte Schäden im Forstbetrieb Fichtelberg

Fichtelberg, 2. April 2015 – Nur geringe Schäden hat das Orkantief „Niklas“ in den letzten Tagen im Fichtelgebirgswald hinterlassen. Mitarbeiter des Forstbetriebs Fichtelberg haben die meisten Forststraßen und Wanderwege schon von umgestürzten Bäumen freigeräumt. Gefahr droht noch von herabfallenden Ästen und nachträglich umstürzenden Bäumen.

Ähnlich wie der Wintersturm „Elon“ im Januar hat auch der stürmische „Niklas“ nur geringe Schäden im Fichtelgebirgswald verursacht. Nur an wenigen, ausgesetzten Stellen konnten Windhosen ganze Baumgruppen umblasen, meist warf der Wind einzelne Bäume  mitsamt der Wurzel um.

„Die Schäden beschränken sich zum Glück auf windexponierte Waldorte, auf denen die Fichten nicht ausreichend tief wurzeln konnten, weil der Boden einfach zu nass ist. „zieht Heinz Ruckdeschel, stellvertretender Leiter des Forstbetriebs Fichtelberg eine vorläufige Bilanz. „Insgesamt rechnen wir im westlichen Fichtelgebirge mit einem Anfall von etwa 6.000 bis 10.000 entwurzelten Bäumen, im Vergleich zu früheren Orkanereignissen eine eher geringe Zahl. Unsere Mitarbeiter verschaffen sich im Moment ein genaueres Bild und räumen die Wege wieder frei.“

Osterspaziergängern rät der Forstmann in den nächsten Tagen zur Vorsicht. Selbst wenn der Wind nachgelassen hat, können vom Sturm geschädigte, labile Bäume und angebrochene Ästen unvermittelt herabstürzen. Heinz Ruckdeschel: „Bitte planen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit Ihren Spaziergang an den Feiertagen außerhalb des Waldes oder nur auf breiten, aufgeräumten Forstwegen“.