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Kulturgüterkartierung Frankenwald auf der Landesgartenschau in Bayreuth

Über die Kultur- und Wirtschaftsgeschichte zum Frankenwald von heute: Forstbetriebsleiter Peter Hagemann freut sich auf die Präsentation auf der Landesgartenschau in Bayreuth.

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Rothenkirchen, 07. Juli 2015 - Aus dem Blickwinkel seiner abwechslungsreichen Vergangenheit und seiner besonderen Bedeutung für die Menschen, die in ihm und von ihm lebten, präsentiert sich der Frankenwald im Juli eine Woche lang auf der Landesgartenschau in Bayreuth. Die „Kulturgüterkartierung Frankenwald“, eine Initiative von Heimatpflegern und Forstleuten, eröffnet dort mit einer Ausstellung die Sicht auf die reichhaltige Wirtschafts-, Kultur- und Politikgeschichte des Frankenwaldes. Ergänzt werden die Informationen durch zahlreiche Bilddokumente des früheren Kronacher Kreisheimatpflegers Roland Graf von Flurdenkmalen in der Landschaft.

Die Mitglieder der „Kulturgüterkartierung Frankenwald“ haben sich seit fast zehn Jahren das Ziel gesetzt, möglichst viele geschichtliche Spuren im Bereich des Forstbetriebes Rothenkirchen der Bayerischen Staatsforsten zu kartieren und für künftige Generationen zu erhalten. Erstmals wurden die Ergebnisse ihrer Arbeit 2012 im Rahmen einer Sonderausstellung in der Kronacher Sparkasse vorgestellt. Jetzt ergibt sich die Möglichkeit, mit der historischen Spurensuche ein überregionales Publikum zu erreichen und damit vielleicht auch Neugier auf den Frankenwald von heute zu wecken. Im „Forstpavillon“ auf der  Landesgartenschau zeigen vom 16. bis zum 22.Juli Schautafeln und Bilddokumente, wie Glasmacherei und Holzkohleherstellung, Flößerei und uralte Handelswege, Bergbau und Metallverhüttung den heutigen Charme der Landschaft geprägt haben und welche kulturellen Schätze hier auch heute noch zu finden sind. Auf dem Freigelände rund um den Pavillon kann man den Frankenwald mit seiner typischen Geologie und Pflanzengesellschaft als Naturraum kennenlernen und vielleicht auch als interessanten persönlichen Rückzugs- und Urlaubsort entdecken.