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Große Bühne für die Schulabsolventen

Die diesjährigen Geehrten mit den Ehrengästen.

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10. August 2023, Regen - Das „Pichelsteinerfest“, 1874 erstmals im kleinen Kreis gefeiert, ist heute eines der  größten Feste im Bayerischen Wald. Der Name des Fests kommt vom gleichnamigen Gericht, „Pichelsteiner Eintopf“ genannt. Es gilt als erwiesen, dass das Rezept von der Wirtin Auguste Winkler aus Kirchberg im Wald stammt. Sie betrieb in Grattersdorf bis zu ihrem Tod im Jahre 1871 ein Gasthaus. Der Eintopf wurde vermutlich nach dem nahegelegenen Büchelstein benannt, wo ab 1839 auf einer Waldwiese das“ Büchelsteiner Fest“ gefeiert wurde. Parallel dazu trafen sich die Bürger der Stadt Regen ab 1874 traditionell am Kirchweihmontag zum „Pichelsteineressen“, das bis heute als „Pichelsteinerfest“ gefeiert wird. Die Veranstalter des Büchelsteiner Festes und des Pichelsteinerfestes stritten lange Zeit über den Ursprung des Gerichtes und die Herkunft des Namens.

Unabhängig von diesen Befindlichkeiten gibt es schon seit langem am Festmontag einen „Tag der Wirtschaft“, und seit gut 20 Jahren am Fest-Dienstag einen „Tag der Land- und Forstwirtschaft“. Hierzu lädt das AELF Regen traditionell einen namhaften Festredner ein, jährlich abwechselnd aus der Landwirtschaft bzw. Forstwirtschaft. In diesem Jahr war es Günther Felßner, der Präsident des Bayerischen Bauernverbandes, der vor Hunderten von Besuchern im Festsaal der Brauerei Falter zum Thema „Vielfältig. Kreativ. Innovativ – Bauernfamilien gestalten Zukunft“ sprach.

Mittlerweile ist es weiterhin Tradition, dass die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen der Landwirtschafts- und der Hauswirtschaftsschule und der Forstlichen Ausbildungsberufe aus dem Landkreis Regen geehrt werden und somit für ihre Leistungen eine große Bühne erhalten.

Dazu Forstbetriebsleiter Jürgen Völkl: „diese tolle Aktion erfüllt unsere diesjährigen, frisch geprüften „neuen“ Forstwirte Florian Kraus und Quirin Vogl, sowie ihren Ausbilder Forstwirtschaftsmeister Paul Hilgart und das komplette Team des Forstbetriebs Bodenmais mit großem Stolz! Weiter so!“