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Robert Krebs neuer Betriebsleiter in Bad Tölz

Nachfolger für Rudolf Plochmann

Robert Krebs tritt die Nachfolge von Rudolf Plochmann an und wird künftig den Forstbetrieb Bad Tölz leiten. Krebs war seit 2005 stellvertretender Betriebsleiter und ist daher mit den Gegebenheiten in Bad Tölz bestens vertraut. Der bisherige Forstbetriebsleiter, Rudolf Plochmann, ist seit 1. Februar als Vorstand an der Unternehmenszentrale in Regensburg.

Der 63jährige Krebs stammt aus Bischbrunn im Kreis Main-Spessart. Seine forstliche Laufbahn begann er 1981 mit dem Studium der Forstwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Nach verschiedenen Stationen in der ehem. Bayerischen Staatsforstverwaltung wurde Robert Krebs 2005 mit Gründung der Bayerischen Staatsforsten stellvertretender Betriebsleiter am Forstbetrieb Bad Tölz.
„Ich bin sehr froh, dass wir mit Robert Krebs einen geradezu idealen Nachfolger für Rudolf Plochmann gewinnen konnten,“ so der Vorstandsvorsitzende der Bayerischen Staatsforsten, Martin Neumeyer. „Robert Krebs bringt alle Voraussetzungen für die Aufgabe mit, angefangen bei der herausragenden fachlichen Qualifikation bis hin zu seinem Netzwerk in der ganzen Region. Dazu kommt, dass Robert Krebs das Forstbetriebs-Team seit vielen Jahren kennt.“

Robert Krebs setzt in der neuen Aufgabe an alter Wirkungsstätte auf Kontinuität: „Ich möchte die hervorragende Arbeit, die Rudolf Plochmann in Bad Tölz geleistet hat, weiterführen.“ Die größte Herausforderung für den Forstbetrieb Bad Tölz und die Forstwirtschaft als Ganzes sieht Krebs im Klimawandel und den daraus resultierenden Gefahren für den Wald: „Wir müssen einerseits den Borkenkäfer intensiv bekämpfen und andererseits dafür sorgen, dass es mit dem Waldumbau schnell vorangeht.“ Ziel müsse es sein, den künftigen Generationen einen Wald zu übergeben, der einerseits mit der Klimaerwärmung zurechtkommt, aber zugleich eine nachhaltige Holzversorgung ermöglicht. „Dafür brauchen einen gesunden und gemischten Bergwald, der zudem seine Schutzfunktionen erfüllen kann.“ Eine der Baumarten, die ihm dabei besonders am Herzen liegt, ist die Tanne. „Sie bringt alle Voraussetzungen mit, den Klimawandel zu meistern,“ so Krebs. „Wir müssen pflanzen, pflegen und die jungen Pflanzen möglichst gut vor Verbiss schützen,“ sagt Krebs, der selber gerne auf die Jagd geht. Mit Blick auf das Forstbetriebs-Team fügt er hinzu: „Ich bin sehr zuversichtlich, dass uns das gelingen wird. Wir haben in Bad Tölz hoch motivierte und gut ausgebildete Kolleginnen und Kollegen in den Revieren, bei den Berufsjägern, bei den Waldarbeitern und im Büro.“

Für die anstehenden Aufgaben kann Krebs auf ein Netzwerk zurückgreifen, das er über fast 20 Jahre aufgebaut hat: „Wir pflegen mit allen Interessensgruppen in der Region eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit, angefangen bei den örtlichen Forstunternehmern und Kunden über die Kommunen, den Naturschutz bis hin zu Verbänden aus Jagd, Alm- und Landwirtschaft, den Forst- und Weideberechtigten, den Waldbesitzern sowie dem Tourismus.“ Ziel müsse sein, gemeinsam Lösungen zu finden zum Wohle von Mensch und Natur.