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Oh Tannenbaum, Oh Tannenbaum ….

Abtransport der Tannen - aufgenommen aus der Vogelperspektive.

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So beginnt der Text eines der wohl bekanntesten deutschen Weihnachtslieder.

Zwei „Tannenbäume“, genauer gesagt, zwei Weißtannen (Abies Alba), aus dem Revier Schöllkrippen des Forstbetriebs Heigenbrücken traten am Donnerstag ihre Reise nach Brüssel bzw. Berlin an. Rechtzeitig zum 1. Advent sollen die ca. 12 m und 8 m großen Bäume am Standort der Bayerischen Vertretungen in diesen Städten mit ihrer prächtigen Erscheinung für weihnachtliche Stimmung und Freude sorgen.

Die technisch aufwendigen Fällungen führte Forstwirtschaftsmeister Lukas Küber mit seinen Auszubildenden in Zusammenarbeit mit dem Holzrücker Michael Denk durch. Es war professionelle Maßarbeit gefragt, denn kein Ast durfte abbrechen, damit die Weihnachtsbäume keinen Schaden nahmen. Die Tannen wurden am Verladetag mit einer speziellen Folie umwickelt und mit Spanngurten fixiert. Sorgsam auf die LKW’s zum Transport verladen starteten die Bäume ihre Reise dann am Vormittag in Richtung Belgien bzw. in die Landeshauptstadt. Die Übergabe vor Ort erfolgt in einem feierlichen Rahmen durch Vertreter der Bayerischen Staatsforsten, AöR.

Revierleiter Rudi Schlenke hofft, dass möglichst viele Menschen vor Ort die Weihnachtsbäume erleben können und einen Moment der Besinnung und Freude empfinden. Die ausgewählten Tannen stehen auch als Symbol für unsere heimischen Wälder, denen im Zeichen des Klimawandels eine herausragende Bedeutung zukommt. Die Weißtanne ist eine Baumart, die mit den sich ändernden klimatischen Verhältnissen gut zurechtkommt und daher zukünftig eine größere Rolle in einem klimaresistenten Wald spielen wird.