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Ein Rückkehrer freut sich über den Neustart

Christoph Francke freut sich auf die neue Aufgabe als Stellvertretender Forstbetriebsleiter des Forstbetriebs Ottobeuren, die er zum 1. Juni angetreten hat. Foto: Sebastian Linstädt/BaySF

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18. Juni 2025, Ottobeuren - Seit Anfang Juni ist Christoph Francke neuer Stellvertretender Forstbetriebsleiter am Forstbetrieb Ottobeuren. Für den 34-jährigen Forstwissenschaftler ist es eine Rückkehr in die Heimat – Francke stammt aus Memmingen im Allgäu. „Auch deswegen ist es für meine Familie und mich ein spannender Neubeginn in der alten Heimat“, sagt Francke. Den Forstbetrieb Ottobeuren verknüpft er mit wuchskräftigen Standorten und vielerorts herrlicher Tannenverjüngung. „Ich kenne die Bestände um Memmingen herum ganz gut und freue mich nach einer intensiven Zeit im Nürnberger Reichswald jetzt auf die neuen Herausforderungen hier.“

Francke machte 2010 in Memmingen sein Abitur und studierte nach dem Zivildienst zunächst Waldwirtschaft und Umwelt in Freiburg. Daran schloss sich sein Masterstudium in Forstwissenschaften ebenfalls in Freiburg an, das er 2017 abschloss. Das Referendariat absolvierte Francke dann am Forstamt Donnersberg bei den Landesforsten Rheinland-Pfalz, bevor er ab 2019 an der Zentrale der Bayerischen Staatsforsten in Regensburg startete.

Hier absolvierte er von Herbst 2019 bis März 2021 seine STARTler Zeit im Bereich Holz, Technik und Logistik im Teilbereich Holz. „Diese Zeit an der Zentrale war sehr spannend und hat mir unheimlich geholfen, zentrale Prozesse im Unternehmen und die Menschen dahinter besser zu verstehen“; erinnert sich Francke. 

Das Know-How konnte er gut brauchen: ab April 2021 trat er die Nachfolge von Ruth Dirsch als Stellvertretender Leiter am Forstbetrieb Nürnberg an. Hier verantwortete er zum einen die Holzvermarktung und -logistik, war für waldbauliche und naturschutzfachliche Themen zuständig sowie in der Betriebssteuerung tätig. Zum anderen koordinierte Francke den Unterhalt und die Pflege des ausgedehnten Forstwegenetzes im Reichswald – und war der Hälfte der elf Nürnberger Forstreviere vorgesetzt. „Der Nürnberger Reichswald ist so viel mehr als der „Steckerlaswald“, als der er lange abgestempelt wurde – und das ist der Erfolg des dortigen Teams“, sagt Francke über die eben beendete Station. „Auch kommunikativ waren diese vier Jahre eine sehr lehrreiche Zeit.“

Nun werde er sich voller Elan der neuen Aufgabe widmen. „Den Waldumbau zu klimastabilen Beständen in meiner schönen Heimat mit einem eingespielten Team am Forstbetrieb voranzutreiben - darauf freue ich mich besonders!“ sagt Francke.

Das Team am Forstbetrieb Ottobeuren freut sich derweil sehr über den Neuzugang: „Christoph Francke bringt viel Erfahrung und wertvolle neue Sichtweisen aus dem Forstbetrieb Nürnberg mit. Und ganz wichtig: Seine offene und nette Art kommt im Team großartig an!“, so Forstbetriebsleiter Hermann S. Walter.