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Vorarlberger Waldaufseher und Forststudenten im Austausch zu Gebirgswaldbau

Studierende der Technischen Universität München sowie der US-Yale-University

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Waldaufseher aus Vorarlberg bei der Vorratsermittlung in Saalforstwäldern

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27. Mai 2025, St. Martin bei Lofer - Die Bayerischen Saalforste haben im Mai 2025 ihre Bergwaldbewirtschaftung auf verschiedenen Exkursionen vorgestellt. Vorarlberger Waldaufseher wie auch Forst-Studierende der Technischen Universität München sowie der US-Yale-University interessierten sich gleichermaßen für die Berg- und Schutzwälder des Forstbetriebs.

Der Leiter des Forstbetriebs St. Martin, Thomas Zanker, zeigte mit seinem Team den Besuchern verschiedene Aspekte der Bergwaldbewirtschaftung in unterschiedlichen Revieren und Waldbeständen. Die Salinenkonvention ist als Staatsvertrag die Grundlage dafür, dass der Forstbetrieb der Bayer. Staatsforsten (BaySF) auf rund 18.500 Hektar im salzburgischen Pinzgau wirtschaftet. Hierzu gehört auch eine Vielzahl von Forstrechten, wie ausgeübte Weide- und Holzbezugsrechte von über 700 landwirtschaftlichen Anwesen auf Forstbetriebsflächen.

Seil- und Holznutzungen nach dem Konzept der Bergwaldrichtlinie der BaySF sowie das erfolgreiche Jagdmanagement des Forstbetriebs wurden vorgestellt. Das Resultat sind strukturierte Wälder, die tannen- und laubbaumreich aufwachsen. Die Exkursionsteilnehmer konnten sich ein Bild davon machen, wie das Ziel des Forstbetriebs in Zeiten des Klimawandels erreicht wird, baumartenreich gemischte Wälder zu etablieren.

Die Vorarlberger Waldaufseher übten sich sogar in der Ermittlung der Holzvorräte (s.a. Bild) und diskutierten dann gemeinsam, wann die nächste Schutzwaldbehandlung ansteht. 

Die Besucher des Forstbetriebs konnten sich davon überzeugen, dass die Waldbehandlung der Saalforste auch Naturschutzaspekte integriert, wie z. B. das Auerwildmanagement in touristisch hoch frequentierten Bereichen. Auch die Herausforderungen und die Stellschrauben des gesamten Jagdmanagements in der Hand des Forstbetriebs vom Wirtschaftswald bis hin zum extrem steilen Objektschutzwald war Teil intensiver Diskussionen.