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Sicherheit geht über alles

Forstbetriebsleiter Thomas Verron mit Forstwirt und Stadtrat Andreas Ferstl am Absperrbanner.

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Bayerische Staatsforsten weisen auf Hiebsmaßnahme am Eckstein hin

Teublitz, 14. Juli 2015 - Östlich der Eselsweiher zwischen Eichenallee und Eckstein im Kaufmannsholz planen die Bayerischen Staatsforsten in Kürze eine Hiebsmaßnahme durchzuführen. Abschnittsweise wird das Staatswaldgebiet zur Sicherheit für die Erholungssuchenden deutlich sichtbar abgesperrt. Forstbetriebsleiter Thomas Verron weist auf die Lebensgefahr während der Holzernte- und Rückearbeiten hin und bittet den abgesperrten Raum in dieser Zeit keinesfalls zu betreten. Zu groß ist die Gefahr von einem fallenden Baum oder auch von noch nachträglich fallenden Kronen- und Astteilen erschlagen zu werden. Forstwirt Andreas Ferstl, der die Hiebsmaßnahme als Vorarbeiter vor Ort verantwortet, hält deshalb die Sperrung auch nach Feierabend und Arbeitsende aufrecht. Auch der Holzrücker, der zur zügigeren Abwicklung länger in die Abendstunden hineinarbeitet, kann in seinem toten Winkel keinen Spaziergänger erkennen. Ferstl, der gleichzeitig Stadtrat in Teublitz ist, möchte für seine Teublitzer Bürger jede Gefährdung vermeiden. Auch möchte er selbst nicht seine sowieso schon riesige Verantwortung in einer solchen Hiebsmaßnahme überstrapazieren. Verron und Ferstl bitten deshalb unisono die breiten und deutlich sichtbaren Absperrbanner der Bayerischen Staatsforsten, die mit Sperrzeichen auf die absolute Lebensgefahr hinweisen, unbedingt zu beachten. Danach ist ab Anfang August das Waldgebiet wieder gewohnt betretbar. 

Die Hiebsmaßnahme dient über vorsichtige Nachlichtungen der nachwachsenden Waldgeneration. Die Naturverjüngung aus Eichenhähersaat, Fichten, Edellaubhölzern wie Bergahorn und Esche und auch Schwarzerlen sowie gepflanzter Buche soll zu einem standortsgerechten stabilen Mischwald reifen, der alle Voraussetzungen zu einem erholsamen Wald erfüllt. Schließlich gilt es auch hinsichtlich der Klimaerwärmung auf eine breite Palette geeigneter Baumarten zu setzen, um mit dem Waldumbau Vorsorge für die Zukunft zu betreiben. Für Stadtrat Andreas Ferstl und den zuständigen Revierleiter Joachim Genrich ist das eine Herzensangelegenheit.