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Brennholz online

Forstbetrieb Fichtelberg beschreitet neue Wege

Fichtelberg, 09. November 2016 – Der Forstbetrieb Fichtelberg bietet ab sofort die Möglichkeit, Brennholz online im Internet zu bestellen. Dadurch kann sich der Brennholz-Interessent unkompliziert rund um die Uhr seinen Bedarf an diesem nachhaltigen Energieträger reservieren.

Bei Amazon, eBay oder anderen Internetanbietern kennen wir das: Angebot im Netz anschauen, auswählen und per Mausklick online bestellen. Ab sofort gibt´s die Möglichkeit auch für Brennholz aus dem Staatswald. Auf der Homepage des Forstbetriebs Fichtelberg kann jedermann seinen Bedarf an Brennholz künftig unabhängig von Bürozeiten auch online bestellen. Und so geht´s: Sortiment auswählen, gewünschte Menge eingeben, Kontaktdaten eintragen, absenden, fertig.

„Wir bieten unseren Kunden nachhaltig produziertes und zertifiziertes Brennholz“, so Forstbetriebsleiter Winfried Pfahler. „Sie können sicher sein, dass unser Holz aus der Region stammt und nicht erst hunderte von Kilometern durch’s Land gefahren wurde – eben: aus der Region für die Region.“ Deswegen hat Brennholz auch eine günstige Umwelt-Bilanz: beim Verbrennen wird genau die Menge des Treibhausgases Kohlendioxid freigesetzt, die vorher beim Wachstum des Baumes mit Hilfe der Sonne gespeichert wurde.

Beim Brennholz handelt es sich meist um Restholz aus Waldpflege und Durchforstung, das nicht anderweitig verwertbar ist. Durch die Nutzung von Holz aus Bayerns Wäldern wird der Umbau der Wälder zu klimaangepassten, stabilen Mischwäldern gefördert. Gleichzeitig bietet das PEFC-Zertifikat der Bayerischen Staatsforsten auch die Gewähr, dass nicht mehr Holz genutzt wird, als gleichzeitig nachwächst. Damit ist sichergestellt, dass der Wald erhalten bleibt.

Dem Interessenten werden zwei Alternativen angeboten: Zum einen fertig aufgearbeitetes und an der Waldstraße lagerndes 2 m langes Holz der Baumarten Fichte, Kiefer, Lärche, Buche und Birke. Dieses Holz kann an Ort und Stelle vom Brennholzkäufer bequem mit der Motorsäge auf die passende Länge kleingeschnitten und abtransportiert werden. Die zweite Möglichkeit ist die Selbstwerbung, also das selbstständige Aufarbeiten von sogenanntem „Gipfelholz“ im Waldbestand, das nach dem Stammholzeinschlag liegen geblieben ist und als Brennholz verwertet werden kann. Dazu ist ein „Motorsägenführerschein“ als Nachweis der Fachkunde notwendig.

Die Brennholzpreise liegen derzeit auf Vorjahresniveau: Je nach Baumart geht es beim Gipfelholz bei 12 Euro je Raummeter los. Fertig aufgearbeitetes Holz an der Waldstraße kostet ab 31 Euro je Raummeter.

Mit den sinkenden Temperaturen jetzt im Herbst steigt die Gewissheit: der nächste Winter kommt bestimmt. „Wer nicht frieren will, sollte vorsorgen und sich mit Brennholz eindecken. Unser selbstgemachtes Brennholz wärmt dabei dreimal.“ erklärt Winfried Pfahler mit einem Augenzwinkern. „Beim Aufarbeiten im Wald, beim Reintragen in die Wohnung und beim Einheizen“.