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Sebastianstag auf dem Kreuzberg

Zahlreiche Waldarbeiter und Forstleute nahmen am 20. Januar am Dankgottesdienst auf dem Kreuzberg (Landkreis Main-Spessart) teil. Der heilige Sebastian ist der Schutzheilige der Forstleute, die dem Patron an diesem Tag für ein unfallfreies Arbeitsjahr danken. Der Legende nach soll es sogar Unglück bringen, am Sebastianstag in den Wald zu gehen. Wie schon in den Jahren zuvor haben auch diesmal die Auszubildenden des Forstbetriebs Heigenbrücken als Meßdiener Pater Wentowski unterstützt.

Ob  man an die Legende glaubt oder nicht: eine schöne Veranstaltung ist es auf jeden Fall. Zum 46. Mal pilgerten die Forstleute auf den Kreuzberg, in diesem Jahr waren es mehr als 500 Teilnehmer in der festlich geschmückten Kirche. Um den Altar waren Axt, Beil und Säge symbolisch niedergelegt. Organisator Gotthard Schwendner wies darauf hin, dass die Arbeit im Wald für viele nach wie vor ein Traumberuf sei. Die Arbeit in der Natur und ein vielfältiges Arbeitsprogramm mache jeden Tag interessant. Man dürfe allerdings die Gefahren des Berufs nicht vergessen, denn die kleinste Unachtsamkeit könne fatale Folgen haben.