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Schwere Schäden im Klosterbeurer Wald: Forstbetrieb warnt vor Waldgefahren

1. September 2023, Ottobeuren – Der Gewittersturm von Samstag auf Sonntag hat im Staatswalddistrikt Klosterbeurer Wald zwischen Reichau und Klosterbeuren schwere Schäden hinterlassen. Neben einzelnen Gipfelbrüchen und gebrochenen Bäumen sind Flächenwürfe ganzer Bestände aufgetreten. „Der Gewittersturm hat den Klosterbeurer Wald schwer getroffen“, so Forstbetriebsleiter Dr. Hermann S. Walter. Der Forstbetrieb rechnet für den Klosterbeurer Wald mit mehrwöchigen Aufräum- und Aufarbeitungsarbeiten. „Zum Glück handelt es sich um ein lokal eng begrenztes Ereignis, unsere nächstgelegenen Staatswalddistrikte sind nicht oder kaum getroffen. Der Gesamtschaden für den Forstbetrieb hält sich damit sehr in Grenzen“, so Walter. Das Holz fließt über bestehende Verträge in regionale Sägewerke ab.

Der Forstbetrieb bittet um Verständnis, dass im Klosterbeurer Wald bislang nur wenige Hauptwege freigeschnitten und viele Nebenstrecken noch nicht wieder passierbar sind. „Wir raten für die nächsten Wochen dringend von jeglichen Waldspaziergängen im Klosterbeurer Wald ab“, so Walter. Es besteht erhebliche Gefahr für Leib und Leben: Vorgeschädigte Bäume könnten bereits bei leichtem Wind umfallen. Gleiches gelte für angebrochene oder lose hängende Äste, die unvermittelt herunterfallen können. Zudem sind die Wege durch Bergung der großen Holzmengen teils erheblich geschädigt.

Die Aufarbeitung der Sturmwurfmengen ist bereits in vollem Gange. Hierbei ist große Vorsicht erforderlich, um Unfälle zu vermeiden. Aufgrund der laufenden Sturmholzaufarbeitung im Klosterbeurer Wald bittet der Forstbetrieb Ottobeuren um Verständnis für die im Rahmen der Aufräumarbeiten erforderlichen Straßen- und Wegesperrungen. Die Wege werden nach Abschluss der Sturmholzaufarbeitung zeitnah wieder instandgesetzt.