1.000 Bäume für Weiden
Weiden - 29. Oktober 2019. Für jedes neue Mitglied der Genossenschaft pflanzt die Sparda-Bank Ostbayern einen Baum in der Region. Dieses Versprechen gilt auch in diesem Jahr. In Kooperation mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V. werden insgesamt 1.000 Tannen im Forstrevier Weiden der Bayerischen Staatsforsten, fachmännisch in die Erde gebracht. Die Protagonisten der Aktion konnten nun das Ergebnis der Pflanzung bewundern.
Die Partner der Weidener Pflanzung Tanja Hochholzer, Leiterin der Sparda-Bank-Filiale in Weiden, Forstbetriebsleiter Phillip Bahnmüller der Bayerischen Staatsforsten am Forstbetrieb Schnaittenbach mit Team und Landesgeschäftsführer der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Bayern e.V., Simon Tangerding, trafen sich während der Pflanzung vor Ort. “Ziel der örtlichen Pflanzung ist, die vorhandenen Waldbestände sinnvoll zu unterbauen”, so Tanja Hochholzer. „Seit einigen Jahren engagieren wir uns mit unseren Baumpflanzungen für den Naturschutz und freuen uns, dass wir dabei in diesem Jahr die Marke von 50.000 Bäumen für Ostbayern überschreiten werden“, erklärte Hochholzer weiter. Die nadelholzreichen Bestände werden so artenreich verjüngt und können sich frühzeitig an die Veränderungen des Klimawandels anpassen“, so Philip Bahnmüller.
Der Wald des Forstreviers Schnaittenbach wurde ausgewählt, um den teilweise durch Fichten dominierten Wald vielschichtiger und artenreicher zu gestalten und so fit zu machen für den Klimawandel. Aus einer Fast-Monokultur wird so ein gesunder Mischwald erwachsen. Die momentan dominierende Fichte hat auf diesem Standort kaum eine realistische Chance im Klimawandel. Darum fiel die Wahl unter anderem bewusst auf die Tanne: Sie ist wichtig für den Waldbau und kann lange Zeit im Schatten wachsen, um dann Lücken zu schließen. Als Tiefwurzler übersteht sie auch Stürme gut und bieten vielen Tieren einen Lebensraum „Damit ist sie der perfekte Baum für dieses Projekt“, so Simon Tangerding.
„Fichten wachsen eigentlich in Mittelgebirgen und mögen kühlere Temperaturen, Tannen dagegen kommen aus tieferen Lagen und sind immer schon an wärmere Temperaturen gewöhnt. Zudem ist ein Mischwald insgesamt stabiler und wird nicht so leicht von Schädlingen befallen wie Wälder mit einer Baumart“, erklärte Bahnmüller.
Die Sparda-Bank Ostbayern, die zu 100 Prozent ein klimaneutrales Unternehmen ist, führt bereits seit 2012 Baumpflanzaktionen in ihrer Region durch. Die Mittel für die Pflanzungen stammen dabei aus dem Gewinnsparverein der Sparda-Bank Ostbayern e.V. „Wir wollen aktiv für Nachhaltigkeit und Umweltschutz in Ostbayern eintreten. Mit unserer Baumpflanzaktion lösen wir unser Versprechen gegenüber unseren Mitgliedern ein und engagieren uns für die Region“, so Tanja Hochholzer.
Ansprechpartner vor Ort:
Simon Tangerding
Schutzgemeinschaft Deutscher Wald - LV Bayern e.V.
Mobil 0176 5886 7279
Simon.tangerding@sdwbayern.de