Schmausenbuck - Tiergarten
Dieser Waldort wurde als „Wilder Wald“ ausgeschieden, da hier bis zu 300-jährige Eichen wachsen und diese Ihrer natürlichen Entwicklung überlassen werden. Sprich es findet keinerlei Holznutzung mehr statt. Besonders an diesem Bestand ist, dass es hier ausgesprochen viele „Biotopbäume“ gibt.
Biotopbäume sind Bäume die Höhlen, Spalten und abgebrochene Äste aufweisen. Diese Strukturen sind für viele Lebewesen sehr wichtig. Zum Beispiel können Höhlen als Brutraum für Vögel dienen, in Rindenspalten leben manchmal Fledermäuse und von totem Holz ernähren sich unzählige Organismen.
Ursprünglich erwarb ein Bierbrauer – Georg Schmaus, als Namensgeber – den Schmausenbuck. Er liegt im Lorenzer Reichswald, eine Erhebung am östlichen Rand von Nürnberg. Burgsandstein wurde als Baustoff bis in die Neuzeit dort abgebaut. Die alten Steinbrüche wurden um 1800 als Naturtheater genutzt und sind heute teilweise noch erkennbar.