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Nachwuchs bei den Käuzen Sehr erfolgreicher Beginn des Kauz-Projektes am Arber

Johannes Matt, Gebietsbetreuer für die Arberregion, konnte insgesamt 22 junge Waldkäuze in den gemeinsam von Forstbetrieb Bodenmais und Naturpark Bayerischer Wald erstellen Nistkästen nachweisen. (Bildautor: J. Matt)

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Bodenmais. Im vergangenen Herbst wurden vom Naturpark Bayerischer Wald und dem Forstbetrieb Bodenmais der Bayerischen Staatsforsten Nistkästen für den Wald- und Habichtskauz gebaut. Dann hieß es abzuwarten, ob die Kästen dieses Jahr im Frühjahr auch angenommen werden. „Von den zehn im Staatswald aufgehängten Nistkästen waren gleich acht Stück von Waldkäuzen besetzt“, freut sich Gebietsbetreuer für die Arberregion, Johannes Matt und ergänzt: „Auch wenn der Habichtskauz am Arber noch nicht nachgewiesen werden konnte, hat der Waldkauz wunderbar von dieser Naturschutzmaßnahme profitiert“.

Zusammen mit den Revierleitern der Staatsforsten und Freiwilligen konnte Johannes Matt die Brut und den Ausflug von insgesamt 22 jungen Waldkäuzen in den Nistkästen beobachten. Auch das gute Mäusejahr sorgte für ausreichend Nahrung bei den Käuzen. Daher wieder im Herbst ist bereits geplant – unter der Aufsicht von Forstwirtschaftsmeister und Lehrlingsausbilder Paul Hilgart – zehn weitere Nistkästen für den Habichtskauz aufzuhängen. „Dieser Erfolg weist unter anderem auch auf die naturnahe Bewirtschaftung der Staatswälder hin. Denn auch in natürlichen Höhlenbäumen und Totholz brüten die Käuze. Der Forstbetrieb Bodenmais wird auch künftig sehr gerne das Projekt unterstützen“, fügt der Leiter des Forstbetriebs Jürgen Völkl hinzu.