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Gelagertes Holz wird weiterverarbeitet

Die naturnahe Waldbewirtschaftung vereint vielfältige Ansprüche an den Wald. Ein Bestandteil davon sind auch die auf zehn Prozent der Staatswaldfläche vorhandenen Naturwälder, auf denen sich der Wald natürlich entwickelt (Foto: BaySF).

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Weltenburger Enge: Im Wald liegendes Holz verbleibt zur Totholzanreicherung in neu ausgewiesenem Naturwald / An der Forststraße gelagertes Holz geht an regionale Holzverwerter

24. September 2021, Kelheim - Der Forstbetrieb Kelheim der Bayerischen Staatsforsten fährt in den kommenden Tagen das seit letztem Jahr an der Forststraße gelagerte Holz im Naturwald Buchenwälder in der südlichen Frankenalb im Bereich der Naturschutzgebiete Hirschberg und Altmühlleiten und Weltenburger Enge ab. Dieses Holz wird in heimischen Betrieben in der Region weiterverarbeitet und dadurch der Gesellschaft als Bau-, Möbel- oder Brennholz zur Verfügung gestellt. Das Vorgehen wurde vorab im Rahmen eines Vor-Ort Termins mit den zuständigen Behördenvertretern und Vertretern der Umweltverbände einvernehmlich abgestimmt.

„Die noch in den Waldbeständen liegenden Stämme verbleiben auf den Flächen des neu ausgewiesenen Naturwaldes. Diese leisten als liegendes Totholz einen wertvollen Beitrag für zahlreiche Pilz- und Insektenarten und steigern die Biodiversität in den bayerischen Staatwäldern“, so Sabine Bichlmaier, Betriebsleiterin am Forstbetrieb in Kelheim.

Auch außerhalb der Naturwälder spielt der Natur- und Artenschutz bei den Bayerischen Staatsforsten eine zentrale Rolle. Durch die nachhaltige und integrative Waldbewirtschaftung, dem „Schützen und Nutzen“ auf derselben Fläche, stellen die Bayerischen Staatsforsten sicher, dass die vielfältigen ökologischen, ökonomischen und sozialen Ansprüche der Bürgerinnen und Bürger an den Wald bestmöglich vereint werden.