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Wintereinbruch lässt Bäume brechen

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Rothenbuch, 08, Januar 2016 - Der Schneefall zu Beginn der Woche mit den anschließenden Regenfällen ließ zahlreiche Bäume im Staatswald des Forstbetriebs Rothenbuch der Bayerischen Staatsforsten umfallen oder Äste abbrechen.

Den Schnee hatte sich die Forstwelt lange gewünscht – aber nicht so: Denn das, was zu Beginn der Woche vom Himmel schneite, war wegen der Temperaturen um den Gefrierpunkt sehr nasser Schnee. Als anschließend der Schneefall in Regen überging und sich so der Schnee auf den Ästen und Bäumen noch mehr mit Wasser vollsaugte, wurde die Last oftmals zu groß. Der Regen gefror zusätzlich an den Ästen und bildete dicke Eisschichten darauf. Bäume bogen sich tief herunter, wurden entwurzelt oder Äste rissen ab und fielen krachend zu Boden.

„Wir sind gerade dabei, umgestürzte Bäume oder Baumteile von den Forstwegen zu räumen“, gibt Forstbetriebsleiter Jann Oetting bekannt. Bis alle Wege wieder frei sind, wird es voraussichtlich bis Mitte nächster Woche dauern.

Zum Wochenende hin soll es nun etwas wärmer werden. „Dann schmilzt der Schnee auf den Bäumen vollständig weg, weitere Bäume werden dann wohl nicht mehr umfallen. Aber bis dahin ist noch Vorsicht im Wald geboten“, hofft und warnt der Forstbetriebsleiter. „Wir zählen auf das Verständnis der Waldbesucher, dass noch einzelne Wege durch Bäume oder Baumkronen blockiert sind“, so Jann Oetting. „Einige Tage werden wir noch brauchen. Aber unsere Forstwirte sind gut dabei, denn von freigeräumten Wegen profitieren alle: Der Tourismus, die Waldpflege und die Sägewerke, die das Holz aus der Region verarbeiten!“