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Freiwilligeneinsatz bei den Bayerischen Staatsforsten

Bild 1: Bau eines Begangssteiges (Foto: Elisabeth Quast, Teilnehmerin)

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Bild 2: Suche nach Alpensalamander (Foto: Rainer Ruf, BaySF)

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13. September 2023, Bad Hindelang - Der Deutsche Alpenverein hat gerade wieder die Bayerischen Staatsforsten am Forstbetrieb Sonthofen mit einer Projektwoche unterstützt: Elf freiwillige Helferinnen und Helfer hatten sich Zeit genommen, um notwendige Arbeiten im Hintersteiner Tal durchzuführen.

„Schon seit Jahren besteht zwischen den Bayerischen Staatsforsten und dem Deutschen Alpenverein eine Kooperation. Jährlich werden in diesem Rahmen rund 20 Projektwochen zum Arbeitseinsatz von Freiwilligen im Staatswald angeboten“, erläutert Sonthofens Staatsforsten-Chef Jann Oetting. Der DAV vermittelt die Freiwilligen, die dann in den Projektwochen vom Fachpersonal der Staatsforsten bei den Arbeiten im Wald betreut und angeleitet werden. Besonders freut es Jann Oetting, dass sich eine Gemeinschaft einer evangelischen Freikirche nun zum vierten Mal seit 2020 an den Alpenverein gewandt hatte, um wieder im Hintersteiner Tal aktiv werden zu können. Der Wunsch der Gruppe, den Bergwald im Hintersteiner Tal durch aktive Mithilfe zu schützen und zu erhalten, hält nach wie vor an. Dass sie hierbei durch den Austausch mit Förster, Berufsjäger und Forstwirten auch Interessantes über den Bergwald lernen können, begeistert die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusätzlich.

Der zuständige Revierleiter Rainer Ruf und Berufsjäger Josef Pfnür waren mit der erbrachten Leistung der überwiegend jungen Erwachsenen sehr zufrieden. Wichtige Arbeiten wurden mit den sehr motivierten Helferinnen und Helfern in dieser Woche erledigt. Zur Anleitung und Mitarbeit bei der Gruppe wurde Josef Pfnür von den Forstwirten Hermann Karg, Florian Karg, Hannes Braunsch und Jonas Echle unterstützt.

So galt es, in der Nähe der Hubertuskapelle am Ortwanger Berg einige Hundert Weißtannen Lärchen und Fichten auf einer Sturm- und Borkenkäferschadensfläche zu pflanzen. Laubholz samt sich in diesem Gebiet natürlich an und entwickelt sich gut. Nadelbäume müssen gepflanzt und später gefördert werden, damit wieder ein gemischter, intakter Schutzwald heranwachsen kann.

Zudem half die Gruppe tatkräftig beim Bau von Begangsteigen und dem Bau von Jagdeinrichtungen mit. Am letzten Tag wurde eine Trasse für einen geplanten Rückeweg nach Alpensalamander abgesucht, sowie eine wertvolle Offenlandfläche gemäht und abgeräumt.

Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Aktionswoche wurden die Zusammenhänge im Bergwald und die Sinnhaftigkeit der verschiedenen durchgeführten Arbeiten gerade auch durch den Austausch mit den Fachleuten klar. Gerne werden sie auch im kommenden Jahr die Bayerischen Staatsforsten wieder unterstützen. „Es kann keinen funktionierenden Bergwald geben, ohne dass forstliche und jagdliche Maßnahmen ineinanderfließen“, ergänzte abschließend der Chef der Bayerischen Staatsforsten in Sonthofen Jann Oetting, der sehr dankbar für das Engagement der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie seiner Mitarbeiter ist.