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„Bucher Berg“ hat sein Wahrzeichen wieder

Das Wahrzeichen des „Bucher Bergs“ ist zurückgekehrt

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Forstbetrieb Kelheim unterstützt Pfadfinder bei Holzturm-Bau

Buch (Lkr. Neumarkt), 28. September 2015 – Er ist zurück: der Holzturm, seit 1985 Wahrzeichen und Eintrittspforte des Internationalen Zeltplatzes „Bucher Berg“ des Verbands Christlicher Pfadfinder (VCP). In 600 Arbeitsstunden haben heuer im August und September fleißige VCP-Helfer einen neuen Turm errichtet. Das Holz dafür hat der Forstbetrieb Kelheim der Bayerischen Staatsforsten gespendet. Nachdem die beiden aus Fichte gefertigten Vorgängermodelle jeweils nach circa zehn Jahren ausgetauscht werden mussten, haben sich die Verantwortlichen diesmal für Lärche entschieden. Lärchenholz ist von Natur aus sehr witterungsbeständig und deshalb für Bauwerke im Freien bestens geeignet. Auf Anregung des pensionierten Försters Othmar Kipfer wurden am 21. Dezember 2012 im Staatswaldrevier Breitenbrunn dafür insgesamt rund zehn Kubikmeter Lärchen bei Vollmond eingeschlagen. Laut Kipfer, der sich seit mehreren Jahren mit dem Thema „Mondphasenholz“ auseinandersetzt, kann der Einschlagszeitpunkt die natürliche Witterungsbeständigkeit des Holzes deutlich verstärken.

Bei einer kleinen Feierstunde am Zeltplatz in Buch bedankte sich der Geschäftsführer des VCP, Gerhard Kofer, bei den Bayerischen Staatsforsten für die großzügige Spende und betonte, dass der Forstbetrieb Kelheim seit Jahren hervorragend mit dem VCP zusammenarbeitet. Dies habe sich nicht nur bei der Holzspende für den Aussichtsturm wieder gezeigt, sondern auch bei zahlreichen anderen Gelegenheiten. Beispielsweise immer dann, wenn man frische Zeltstangen benötige: „Da kann`s durchaus schon mal um ein paar Tausend Fichtenstangen gehen. Und trotzdem stoßen wir immer auf offene Ohren beim Staatsforst.“ Forstbetriebsleiter Franz Paulus freute sich über das Lob und erklärte: „Wir wollen, dass möglichst viele Jugendliche die Natur und insbesondere den Wald auch wieder mit ihren eigenen Sinnen erleben. Deswegen unterstützen wir sehr gerne naturnahe Einrichtungen wie den VCP.“ Auch der zuständige Förster Ernst Hautmann freute sich, dass aus dem Holz seines Reviers ein so stattliches Bauwerk entstanden ist. „Ich hoffe, dass der Turm nun doppelt so lang hält wie die beiden Vorgänger und nicht mehr während meiner Dienstzeit erneuert werden muss“, scherzte Hautmann.