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Spatenstich für den Windpark Reichertshüll

Auftakt zum Bau des neuen Windparks (v.l.n.r.): Reinhard Strobl (Bayerische Staatsforsten), Gerhard Wägemann (Landrat Weißenburg-Gunzenhausen) Rolf Bungart (Geschäftsführer Ostwind), Josef Göppel (MdB), Jörg Zinner (Geschäftsführer Ostwind), Josef Dengler (Bürgermeister Raitenbuch), Bernd Kiermeier (Vorstand Ostwind)

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Kipfenberg, 28. Juni 2016 - Mit einem symbolischen Spatenstich wurde der Windpark „Reichertshüll“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Nach sieben Jahren Planung entsteht im Raitenbucher Forst zwischen den Regierungsbezirken Mittelfranken und Oberbayern der größte Waldwindpark Bayerns.

Das neue Energiewendeprojekt mit zehn Anlagen vom Typ Nordex N 131 und insgesamt 33 MW Leistung wird auf Flächen der Bayerischen Staatsforsten im Bereich des Forstbetriebes Kipfenberg von der Ostwind-Gruppe umgesetzt. Nach Aussage von Reinhard Strobl, Bereichsleiter an der Zentrale der Bayerischen Staatsforsten (im Bild 1. v.l.), sind bisher 65 Windenergieanlagen auf Staatsforstgrund errichtet worden.

Als Ersatz für die dauerhaft gerodete Fläche von ca. 3,5 Hektar im Raitenbucher Forst wurden im Genehmigungsverfahren diverse Kompensations- und Ersatzmaßnahmen, wie Pflanzung von Edellaubbäumen und Schaffung von Hutewaldflächen, festgelegt. Grundlage der Genehmigung waren umfangreiche naturschutzfachliche Untersuchungen, eine spezielle artenschutzrechtliche Prüfung sowie landschaftspflegerische Begleitpläne. Die Errichtung und der Betrieb dieser zehn Windenergieanlagen findet große Akzeptanz in der Bevölkerung und liefert Strom für 22.500 Haushalte. „Die Windkraftnutzung als ökologische Energieform passt gut zu einer naturnahen Waldbewirtschaftung“, so Ernst Geyer, der stellvertretende Leiter des Forstbetriebes Kipfenberg. In der „Oberschicht“ könne durch Wind Strom erzeugt und auf dem Boden Forstwirt-schaft betrieben werden.