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Sitzbänke für die Schwabacher Wanderer in der Maisenlach und am Heidenberg

Die „Brünst“, Wald im Eigentum der Stadt Schwabach und die Maisenlach, Fläche der Bayerische Staatsforsten, sind die Erholungswälder für die Schwabacher Bürger.

Als Vorsitzender der „Arbeitsgemeinschaft 60plus“ der Schwabacher SPD ergriff Herr Runau die Initiative, Spaziergänge und Wanderungen in der Maisenlach auch für ältere Mitbürger noch attraktiver zu gestalten. Er schlug dem zuständigen Revierleiter der Bayerischen Staatsforsten Hubert Riedel vor, Sitzbänke aufzustellen. Damit lässt sich leichter eine Verschnaufpause einlegen, sitzend die Natur genießen oder komfortabler Brotzeit machen.

Gerne griff der Forstbetrieb Allersberg diese Idee auf und ging ans Werk, Hubert Riedel suchte die besten Standorte aus.

Die Bänke fertigte und stellte die mudra aus Nürnberg auf. Die mudra – Alternative Jugend- und Drogenhilfe e.V. (https://www.mudra-online.de/wald-und-holz.html) – bietet unter anderem für ehemalige Drogenkonsument_innen und Substituierte Arbeitsprojekte zur beruflichen Rehabilitation an. Speziell der Bereich Wald & Holz existiert seit 1985 und ist daher das älteste der Arbeitsprojekte der mudra.

Das Holz - Fichte und Lärche - für die Bänke wiederum bezieht die mudra vom Forstbetrieb Nürnberg der Bayerischen Staatsforsten. Das Spezielle dieser Art der Bänke sind ihre metallfreien Verbindungen. Zusammen mit der Tatsache, dass das Holz auch chemisch unbehandelt bleibt, könnten die Bänke nach einer hoffentlich langen Nutzungsdauer an Ort und Stelle verrotten und so in den Stoffkreislauf der Natur zurückgehen.

Insgesamt wurden zehn Ruhebänke aufgestellt. Vier in der Maisenlach und weitere sechs am Heidenberg, einem ebenfalls beliebten Ausflugsziel der Schwabacher. Die Kosten pro Bank betrugen inklusive Aufstellen rund 400 €.

Da so ein Projekt über die normale vorbildliche Waldbewirtschaftung hinausgeht, wurde im Zuge der besonderen Gemeinwohlleistungen auch das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Roth mit ins Boot geholt. Insgesamt beliefen sich die Aufwendungen für die Bänke auf rund 4.000 €. Der Forstbetrieb Allersberg erhält dafür eine Förderung von 90 % vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Roth.

Neben der Zurverfügungstellung der Standorte für die Bänke sorgen die Bayerischen Staatsforsten künftig auf eigene Kosten für die Pflege der Bänke und die Verkehrssicherung.

Insgesamt stellen die Bänke auch ein vorbildliches soziales und ökologisches Projekt dar. Auch sind sie ein gutes Beispiel einer gelungenen Zusammenarbeit zwischen Vertretern der Bürgerschaft, einer Sozialen Initiative, der Forstverwaltung und den Bayerischen Staatsforsten.