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Forstbetrieb München rüstet Weideroste amphibienfreundlich um

Quellenangabe: Bayerische Staatsforsten AöR

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Forstbetrieb München, 2. Juni 2025 – Der Forstbetrieb München der Bayerischen Staatsforsten setzt im Forstenrieder Wildpark ein klares Zeichen für den Artenschutz: Entlang der Forstwege werden Weideroste künftig mit speziellen Ausstiegshilfen ausgestattet, damit Frösche, Kröten und andere Amphibien nicht länger in den betonierten Schächten gefangen bleiben. 

Die Weideroste wurden ursprünglich installiert, um zu verhindern, dass Wildtiere das eingezäunte Areal des Wildparks verlassen. Für Amphibien jedoch wurden die glatten, senkrechten Betonschächte schnell zur Falle. Um das zu ändern, wird nun mit sogenannten „Froschleitern“ aus Kunststoff nachgerüstet. Eine einfache, aber wirkungsvolle Maßnahme im Sinne des praktischen Artenschutzes. 

Die Gitterelemente werden entlang der Schachtwände montiert. Dafür wird der Weiderost vorsichtig mit einem Traktor angehoben – anschließend kann die Steighilfe eingebaut werden. So erhalten Amphibien die Möglichkeit, aus eigener Kraft sicher wieder nach oben zu gelangen. 

Am Einbau der ersten Steighilfen beteiligten sich auch die Auszubildenden des Forstbetriebs München. Unterstützt wurden sie dabei vom zuständigen Revierförster Andreas Wallner sowie von Stefan Gatter, Fachstelle Waldnaturschutz am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg-Erding, der das Projekt fachlich begleitet. 

Mit dieser Maßnahme steht der Forstbetrieb München nicht allein: Auch am Forstbetrieb Bad Tölz werden derzeit entsprechende Ausstiegshilfen installiert. 

Gemeinsam leisten die Bayerischen Staatsforsten damit einen wertvollen Beitrag zum Schutz der heimischen Artenvielfalt – ganz ohne Märchenkuss, dafür mit viel Einsatz und Sachverstand. 

Die Bilder im Anhang können sie unter der Quellenangabe: Bayerische Staatsforsten, gerne verwenden.