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Forstbetrieb Bad Brückenau legt Feuchtbiotope an

Durch Regen und Schnee beginnt sich der Himmelsweiher zu füllen (Foto: André Schönfeldt)

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Bereits nach einem Jahr setzt die natürliche Sukzession ein, wie an einem anderen Feuchtbiotop zu sehen ist (Foto: André Schönfeldt).

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09. Fbruar 2022 Bad Brückenau / Unterebersbach – Im Forstrevier Unterebersbach des Forstbetriebes Bad Brückenau der Bayerischen Staatsforsten wurden zwei neue Feuchtbiotope als gezielte Waldnaturschutzmaßnahme für die Verbesserung der natürlichen Lebensräume von Insekten, Amphibien, Reptilien, Vögeln und Co. angelegt. Die Maßnahme ist Teil des Naturschutz-Programms „Der Wald blüht auf“ der Bayerischen Staatsforsten AöR und wird vom Freistaat Bayern gefördert.

Bei der Anlage der Feuchtbiotope durch einen Kettenbagger wird versucht möglichst viele Strukturen und somit unterschiedliche Lebensräume zu schaffen. So sind eine buchtige Uferführung, ein Wechsel von Flach- und Tiefwasserzonen, Lesestein- und Totholzhaufen, sandige und humushaltige Uferbereiche, sonnige und schattige Zonen, sowie Tümpel mit und ohne Insel erprobte Standards um möglichst vielen Arten ein neues Habitat zu bieten. Auf eine künstliche Begrünung wird bewusst verzichtet, um auch hier der Natur und der natürlichen Sukzession freien Lauf zu lassen. Für Waldbesucher kann so ein frisch gebaggerter Tümpel daher zuerst etwas befremdlich wirken, aber bereits nach wenigen Jahren ist das Feuchtbiotop kaum wieder zu erkennen und voller Leben.

In den letzten beiden Jahren konnten über das Naturschutzprogramm bereits vier Feuchtbiotope im Revier Unterebersbach angelegt werden und weitere werden in den kommenden Jahren folgen, ist sich Revierleiter André Schönfeldt sicher. „Mein persönliches Highlight ist es die im Revier heimischen Schwarzstörche an den neuen Tümpeln zu sehen, da mir dies die Bestätigung gibt mit den Naturschutzmaßnahmen im Revier auf einem guten Weg zu sein“.