Mit Förstern im Staatswald zum Thema Eibe und Esche
Berchtesgadener Land – Bad Reichenhall Am 25. Februar 2022 bieten die Bayerischen Staatsforsten eine kleine geführte Wanderung im Kirchholz an. Zwischen Bad Reichenhall und Bayerisch Gmain sollen von 13:30 Uhr bis etwa 16:00 Uhr interessierte Bürgerinnen und Bürger insbesondere über die Förderung der dortigen Eiben und die Probleme mit dem Eschentriebsterben informiert werden.
Rund um Bad Reichenhall befindet sich eines der bedeutendsten Vorkommen der sehr seltenen Baumart Eibe in Bayern. Die Bayerischen Staatsforsten sind sich der damit verbundenen Verantwortung bewusst und haben im vergangenen Jahr begonnen, mehr als tausend Exemplare davon zu erfassen. Ab März sollen einzelne Eiben so gefördert werden, dass sie sich in Zukunft noch besser entwickeln können. Der zuständige Förster von Bad Reichenhall, Herr Roman Prielmeier, wird gemeinsam mit dem Leiter des Forstbetriebs Berchtesgaden, Dr. Daniel Müller, an zahlreichen Beispielen erläutern, wie die Förderung der Eiben im Einzelnen erfolgt.
Dem aufmerksamen Waldbesucher fallen im Kirchholz auch die vielen kranken Eschen auf. Daher wollen die Bayerischen Staatsforsten gerne Fragen zum Eschentriebsterben und den damit verbundenen Folgen beantworten. Startpunkt der Führung der Waldrand vom Kirchholz am Waldweg in Bad Reichenhall.
„Ich freue mich, dass immer mehr Bürgerinnen und Bürger Interesse am Staatswald zeigen“ berichtet Daniel Müller. Daher will der Berchtesgadener Forstbetriebsleiter mit diesem Waldbegang im Kirchholz eine neue Tradition begründen. Zwischen dem Waginger See und dem Königssee sollen jährlich drei Veranstaltungen unter dem Motto „Mit Förstern im Staatswald“ angeboten werden. Die nächste forstliche Wanderung soll mit dem Förster von Berchtesgaden West, Herrn Vinzenz Bader, im so genannten Zauberwald zwischen Ramsau und dem Hintersee stattfinden. Der genaue Termin wird rechtzeitig im Frühsommer angekündigt.