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Heute Jagd – Betreten verboten!

Wegesperrungen wegen Jagd – aus Sicherheitsgründen notwendig. Bitte unbedingt beachten!

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Forstbetrieb Fichtelberg informiert über Wegesperrungen

(28.09.2018) – Fichtelberg. In den nächsten Wochen sind im Fichtelgebirge verstärkt Forststraßen und Wanderwege wegen Jagden abgesperrt. Am Samstag, den 06.10.2018 findet eine Jagd am Ochsenkopf statt. Dabei wird zwischen 08.00 und 14:00 Uhr auch die Panoramastraße zwischen Grassemann und Glasermühle gesperrt. Eine Umleitungsstrecke ist ausgeschildert.

Rot-weiße Absperrbänder mit Aufdruck „Betreten verboten!“ flattern über der Straße, Banner mit Sperrschild und Gefahren-Symbol versperren den Weg, von Lebensgefahr ist zu lesen und von Sicherheitsgründen.

Werden hier die Wanderer und Pilzsucher ausgesperrt?

Winfried Pfahler, der Leiter des Forstbetriebs Fichtelberg nimmt dazu Stellung: „Selbstverständlich sind bei den Bayerischen Staatsforsten alle Besucher im Wald herzlich willkommen, sofern keine Gefahr droht. Die Sperrungen der Wege erfolgen ausschließlich aus Sicherheitsgründen.“

Bei sogenannten Drückjagden bringen Treiber und Hunde die Wildtiere in Bewegung und treiben sie aus den Dickungen hinaus, in denen sie sich verstecken. Reh, Hirsch und Wildschwein stürzen aber nicht panisch davon, sondern laufen ruhig ohne große Beunruhigung zum nächsten Versteck. Jäger beobachten das langsam ziehende Wild und erlegen gezielt die zum Abschuss freigegebenen Stücke.

Im Jagdgebiet sind deshalb frei laufende Hunde unterwegs. Dazu muss verstärkt mit Wildwechsel gerechnet werden. Und für Waldbesucher besteht auch das Risko, von ab­ge­prallten Geschossen oder Splittern getroffen zu werden.

„Immer wieder tauchen während einer Jagd unvermittelt Pilzsucher oder Spaziergänger im Gefahrenbereich auf“ berichtet Winfried Pfahler. „Da klopft einem dann das Herz vor Schreck! Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn dort ein Stück Wild beschossen wird, während ein Mensch in unmittelbarer Nähe steht“

Zum Schutz der Erholungssuchenden werden deshalb die bejagten Waldgebiete großräumig für die Zeit der Jagd gesperrt. Grenzen an die Jagdgebiete öffentliche Straßen an, wird durch die Straßenverkehrsbehörde eine Sperrung oder Geschwindigkeitsbegrenzung angeordnet. Autofahrer sollten dort mit Wildwechsel oder unvermittelt auftauchenden Hunden rechnen.

„Hier geht es um Ihre Sicherheit!“ betont Winfried Pfahler. „Wir bitten deshalb alle Waldbesucher, in ihrem eigenen Interesse diese Sperrungen ohne Ausnahme zu beachten. Wir versprechen, die Beschränkungen so kurz wie möglich zu halten, damit Sie bald wieder nach Herzenslust im Wald wandern, Rad fahren oder Pilze sammeln können.“