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Greenpeace immer noch auf dem Holzweg

- Auch ständige Wiederholungen machen falsche Anschuldigungen nicht richtig -

Die Staatswälder im Spessart sind das Ergebnis einer jahrhundertelangen, nachhaltigen Forstwirtschaft. Diese Wälder müssen nicht von selbsternannten Waldexperten vor unseren Försterkollegen und -kolleginnen geschützt werden. Wir weisen daher die scheinbar neuen Anschuldigungen der Hamburger Umweltgruppe Greenpeace zurück. Das von der Gruppe gezeichnete und mit plakativen Worthülsen wie „Ausbeutung“ und „Abholzung“ unterlegte Schreckensszenario entspricht nicht den Tatsachen im Wald. Ganz im Gegenteil: Nicht nur der Anteil der Buchen, sondern auch der Anteil älterer und dickerer (Laub-)Bäume sowie der Holzvorrat pro Hektar nehmen im Spessart laufend zu. Beleg dafür ist die <link fileadmin user_upload unternehmen_wald aktuelles nachrichten _blank download>Waldinventur im Spessarter Staatsforstbetrieb Rothenbuch aus dem vergangenen Jahr. 

Die daraus resultierenden Daten sind im Gegensatz zu den „Vermessungen“ von Greenpeace wissenschaftlich belastbar. Denn mit der einfachen Messung des Durchmessers von Bäumen – wie sie von den Hamburger Aktivisten durchgeführt wird - und deren anschließenden Markierung lässt sich keine Aussage zur Entwicklung von Waldbeständen machen. 

Die heutige Pressemitteilung zeigt abermals, dass die Greenpeace-Aktivisten nur wenig von der Forstwirtschaft verstehen. Anders als die Gruppe behauptet, gab es im Geschäftsjahr 2012 keinen Rekordeinschlag, denn dieser lag mit 5,24 Mio. fm genau auf Höhe des festgesetzten nachhaltigen Hiebsatzes, wohlgemerkt bei einem Zuwachs von 6,1 Mio. fm. Die Bayerischen Staatsforsten stehen zur integrativen Waldbewirtschaftung auf ganzer Fläche und lehnen pauschale, großflächige Stilllegungen von Waldflächen ab. Dies tun wir aus Überzeugung, da nur eine integrative Forstwirtschaft allen Ansprüchen gerecht wird: ökonomischen, sozialen und ökologischen. Und der Wald, nicht nur im Spessart, gibt uns Recht. Darüber hinaus zeigt auch eine <link fileadmin user_upload unternehmen_wald aktuelles nachrichten forsa_umfrage.pdf _blank download>aktuelle Forsa-Umfrage, dass die überwältigende Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger des Freistaats Bayern die integrative Forstwirtschaft unterstützt.