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Drei neue Azubis im Forstbetrieb Rothenkirchen

Neue Azubis, neues Projekt: Robin Seitz, Forstwirt Oswald Schönmüller, Kevin Bröcker und Johannes Wörner (von links) pflanzen Apfelbäume auf den Blühflächen des Forstbetriebes Rothenkirchen (Foto: BaySF).

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25. Oktober 2019, Rothenkirchen - Drei neue Auszubildende für den Beruf „Forstwirt“ haben im Forstbetrieb Rothenkirchen der Bayerischen Staatsforsten ihre dreijährige Lehre begonnen. Einer ihrer ersten Einsätze ist gleich Teil eines echten Zukunftsprojektes: Im Rahmen der Initiative „Der Wald blüht auf“ pflanzen sie Apfelbäume im Staatswald. Dabei lernen sie gleich einmal die Reviere des Forstbetriebes kennen.

„Mit Zukunft hat alles zu tun, was wir im Wald machen“, sagt Oswald Schönmüller, Forstwirt und Ausbildungsbegleiter im Forstbetrieb Rothenkirchen. Er bringt das fachliche Wissen zur Behandlung der Obstbäume, Werkzeugeinsatz und Pflanztechnik in die Aktion ein. Denn auch, wenn das Pflanzen einer immer wieder neuen Waldgeneration für die Forstleute Standard ist: Apfelbäume werden im Wald nicht jeden Tag gepflanzt. Das ist Teil des Blühflächenprogramms der Bayerischen Staatsforsten, mit dem seit 2018 zahlreiche Offenlandflächen mit regionalem Saatgut für die Insektenwelt attraktiv gestaltet wurden. Diese Flächen werden jetzt überall mit blühenden Sträuchern und Bäumen ergänzt. Für die Azubis Kevin Bröcker aus Döhlau, Robin Seitz aus Förtschendorf und Johannes Wörner aus Trieb eine gute Gelegenheit, neben der Pflanztechnik auch gleich zahlreiche „nichtalltägliche“ Baum- und Straucharten und die vielseitigen Aspekte des Waldnaturschutzes kennen zu lernen. Und natürlich die Vielseitigkeit des Fortbetriebes Rothenkirchen: Gerade hatte man sich an die flachgründigen, steinreichen Tonschieferböden des Frankenwaldes im Forstrevier Ködel gewöhnt, ging es weiter im dichtgelagerten roten Feuerletten-Tonboden im Revier Weismain. Jeder Waldboden zeigte dabei seinen ihm eigenen Charakter, nur eines haben jetzt alle gemeinsam: Sie sind immer noch viel zu trocken. Aber da wurde dann von den jungen Forstleuten sogar mit der Gießkanne nachgeholfen. Es soll ja schließlich gelingen, das Zukunftsprojekt.