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Beste Preise für bestes Holz

Bergahorn und Esche auf dem Submissionsplatz in Waging

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Forstbetrieb Wasserburg: Sehr gute Ergebnisse bei der Wertholzsubmission

Otting/Waging am See, 14. Februar 2020 – Mit großer Spannung erwarteten private Waldbesitzer, Vertreter der Forstverwaltung und der Bayerischen Staatsforsten die Präsentation der Ergebnisse der diesjährigen Wertholzsubmission Süd-Ost Bayern in Otting. Schnell zeigt sich, die Menge des angebotenen Wertholzes waren zwar geringer als im Vorjahr, die Preise sind jedoch auf einem Rekordniveau.

299 wertvolle Holzstämme aus den Wäldern der Waldbesitzervereinigungen Traunstein und Lauf-Berchtesgaden sowie aus den Forstbetrieben Ruhpolding, Berchtesgaden, Freising und Wasserburg wurden an der diesjährigen Submission per Höchstgebot verkauft. Besonders hohe Preise erzielten heuer Lärchen-, Eichen und Bergahornstämme. Die diesjährige Braut (der teuerste Stamm einer Submission) war eine Eiche aus dem Forstbetrieb Berchtesgaden. Der 70 cm starke Eichenstamm erlöste insgesamt 2.892 €. Käufer ist ein Funierhersteller aus Baden-Württemberg, spezialisiert auf edle Anwendungen im Innenausbau und Automobilbereich. Das zunehmende Interesse von Funierherstellern an der Submission bestätigt das hochwertige Angebot und wirkt sich deutlich auf die Preise aus. „Die Funierhersteller haben immer den dicksten Geldbeutel dabei“ so Remigius Hammerl, Moderator der Ergebnispräsentation.

Von den hohen Verkaufspreisen ist man auch am Forstbetrieb Wasserburg sehr erfreut. „Überraschend ist vor allem die Roteiche und auch unsere Lärchen gingen sehr gut weg“ berichtete Sebastian Klinghardt, stellv. Forstbetriebsleiter. So kam jeweils der teuerste Stamm der Baumart Kirsche, Roteiche und Douglasie aus den Wäldern um Wasserburg „Also die teuerste Kirsche kam aus Anzing“ stellt Anton Würfel, Revierförster aus Anzing voller Stolz fest.

„Die gute Nachfrage nach hochwertigem Holz zu hohen Preisen ist Balsam für die derzeit vielfach geplagten Waldbesitzer“ so Hammerl. Waldbesitzer können seit Längerem für Fichte-Standartware aufgrund von Borkenkäfer, Schneebruch und Sturmschäden nur geringe Einnahmen erzielen. Die deutliche Preisdifferenz von Submissionsholz zur Standartware zeigt: Es lohnt sich in die Pflege des Waldes und in die Begründung von Mischbestände zu investieren.

Hinweis:
Die Südostbayern Submission wird seit 2007 von der Waldbesitzervereinigung (WBV) Traunstein, der WBV Laufen – Berchtesgaden, dem Forstbetrieb Ruhpolding (BaySF) und dem Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten Traunstein veranstaltet.