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300 Jahre Nachhaltigkeit

Einladung zum Pressegespräch

Zunehmend beobachten wir, dass die Akzeptanz der Waldwirtschaft in Teilen der Bevölkerung zu schwinden beginnt. Vielleicht ist es durch irrtümliche Vorstellungen, vielleicht durch Fehler in der Vergangenheit, vielleicht ist es aber auch durch die zunehmend negative Auslegung des Begriffes “Wirtschaft“ bedingt.

Wir möchten kritischen Begleitern aufzeigen, wie  verantwortungsvoll der Forstbetrieb Kaisheim mit den anvertrauten Wäldern umgeht und in welchem hohen Maße bei uns nachhaltig gewirtschaftet wird.

Der Begriff der Nachhaltigkeit wird in letzter Zeit vielseitig und inflationär verwendet. Erste Ansätze von nachhaltiger Forstwirtschaft gibt es seit dem Hochmittelalter.  Im Jahre 1713, als eine große Holznot herrschte, hat Carl von Carlowitz, ein sächsischer Berghauptmann, den Begriff erstmals definiert. Um eine langfristige Holzversorgung zu gewährleisten, sollte nicht mehr Holz eingeschlagen werden, wie nachwächst. Sein Verdienst ist es auch, dass er den Begriff Nachhaltigkeit auf ökologische und soziale Aspekte ausweitete.

Die Bewirtschaftung der heutigen Wälder stellt uns vor viele Herausforderungen. Die Wichtigste davon ist es, die uns anvertrauten Wälder auf den Klimawandel vorzubereiten. Um das zu gewährleisten und um eine nachhaltige Bewirtschaftung sicherzustellen, ist es notwendig, planvoll zu arbeiten. Ab diesem Geschäftsjahr werden sämtliche waldbauliche Maßnahmen des Forstbetriebs durch ein neu aufgelegtes Forsteinrichtungswerk geregelt, das sehr aufwändig für unseren Betrieb erstellt wurde.

Wir laden Sie ein, Einblick in dieses Operat zu nehmen und sich von uns die Grundzüge der Bewirtschaftung der umliegenden Staatswälder vorstellen und erläutern zu lassen.

 Termin:

4.April 2013 um 10:30
am Forstbetrieb Kaisheim
Hauptstraße 20
86687 Kaisheim