27. November, Nürnberg - Seit dieser Woche finden für einen Zeitraum von voraussichtlich zwei bis drei Wochen Waldpflegemaßnahmen im Süden des Fürstenschlags bei Altdorf statt. In dieser Zeit sind einzelne Waldwege und Wanderpfade zeitweilig gesperrt. 

 

Der betroffene Waldbestand liegt stadtnah und wird von vielen Erholungssuchenden genutzt. Nach dem großen Sturmwurf in den 1980er-Jahren wurden dort bereits zahlreiche klimastabile Baumarten wie Spitzahorn und Eiche gepflanzt. Diese haben sich gut entwickelt und sollen im Zuge der nun anstehenden Maßnahme gezielt gefördert werden. Gleichzeitig haben sich in den vergangenen Jahrzehnten weitere Baumarten – unter anderem die Fichte – natürlich angesamt und konkurrieren inzwischen stark mit den im Fokus stehenden Zukunftsbäumen.

 

Um den klimastabilen Laubmischwald langfristig weiter aufzubauen, werden insbesondere geschädigte Douglasien sowie Konkurrenzbäume entnommen, die das Wachstum der Eichen und anderer wertvoller und klimastabiler Baumarten behindern. Für die Holzernte kommt eine Holzerntemaschine in kleinerer Ausführung mit Langkran zum Einsatz. Sie ermöglicht ein präzises und sicheres Arbeiten zwischen den verbleibenden Bäumen und schützt so die heranwachsende neue Waldgeneration.

 

Wir bitten alle Waldbesucherinnen und Waldbesucher, den abgesperrten Bereich während der laufenden Arbeiten nicht zu betreten und Beschilderungen zu beachten. Während der Maßnahme möglicherweise in Mitleidenschaft gezogenen Wege werden vom Forstbetrieb Nürnberg nach Abschluss der Maßnahme schnellstmöglich wiederhergestellt. 

 

Für Rückfragen steht Ihnen der Forstbetrieb Nürnberg unter info-nuernberg@baysf.de gerne zur Verfügung.

Spezialharvester im Einsatz

Um den klimastabilen Laubmischwald dauerhaft weiterzuentwickeln, werden vor allem geschädigte Douglasien sowie Bäume entnommen, die das Wachstum der Eichen und anderer wertvoller, zukunftsfähiger Baumarten beeinträchtigen. Foto: Bettina Knappe, BaySF