27. November 2025, Neukirchen b. Hl. Blut Mit Spaten, Pflanzhacken und viel Begeisterung machten sich die Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse der Grund- und Mittelschule Neukirchen b. Hl. Blut auf den Weg in das Revier Grafenwiesen am Hohenbogen. Unter Anleitung von Vorarbeiter Herbert Heidinger und seinem Team pflanzten die Kinder Sommerlinden und Eiben – robuste, heimische Baumarten, die den Wald vielfältiger und widerstandsfähiger machen.

 

Unter dem Motto „Gesunde Erde – Gesunde Kinder“ wollten die jungen Helfer nicht nur Bäume setzen, sondern auch mehr über den Wald und seine Bedeutung erfahren. Revierleiter Florian Fischer (AELF Cham) erklärte anschaulich, warum Wiederaufforstung und Mischwälder so wichtig für den Klimaschutz und die Stabilität des Waldes sind.

 

Von den Forstwirten lernten die Kinder den richtigen Umgang mit den Setzlingen: sorgfältiges Pflanzen, korrekte Pflanztiefe und ein fester Stand – damit die jungen Bäume viele Jahrzehnte wachsen können. Trotz winterlicher Temperaturen arbeiteten die Schülerinnen und Schüler hochmotiviert.

 

Für zusätzliches Staunen sorgte Revierleiter Franz Amann von den Bayerischen Staatsforsten: Der Hohenbogen sei einst ein Vulkan gewesen – eine Entdeckung, die sofort zu einer kleinen „Steinsammelaktion“ führte.

 

Amann zieht ein positives Fazit: „Dank der tatkräftigen Mithilfe der Kinder ist der Wald am Hohenbogen wieder ein Stück vielfältiger geworden. Gleichzeitig wollen wir vermitteln, wie wichtig ein achtsamer Umgang mit unseren Wäldern ist.“

Beim Pflanzen der Linden

Tatkräftige Hilfe beim Pflanzen bekommt Forstwirt Herbert Heidinger von den Kindern.