

v. l. n. r., Ausbildungsleiter BaySf Tobias Schreck und Anton Lotter, Revierleiterin Stadt Karlstadt Claudia Stiglbrunner, Praktikant der BOS, Revierleiter Stadt Arnstein Phillip Theobald, Forstbetriebsleiter Arnstein Christoph Riegert, 1. Bürgermeister der Stadt Arnstein Franz-Josef Saufer
13. Oktober 2025, Arnstein/Karlstadt – Im Rahmen einer zukunftsorientierten Kooperation haben sich der Forstbetrieb Arnstein der Bayerischen Staatsforsten, die Forstverwaltung der Stadt Arnstein, die Stadt Karlstadt sowie die FOS/BOS Marktheidenfeld zusammengeschlossen, um einem Schüler die Möglichkeit eines umfassenden forstlichen Pflichtpraktikums zu bieten.
Der Schüler der Fachoberschule Marktheidenfeld absolviert im Rahmen seines schulischen Pflichtpraktikums ein halbjähriges Praktikum, das praxisnahen Einblick in verschiedene Bereiche der Forstwirtschaft bietet. Durch die enge Zusammenarbeit der drei forstlichen Partner erhält der Praktikant eine besonders vielfältige Ausbildung, die von klassischer Waldpflege über Naturschutzmaßnahmen bis hin zur Holzernte und Umweltbildung reicht.
„Durch diese Kooperation können wir dem Praktikanten ein sehr breites Spektrum forstlicher Tätigkeiten zeigen – das ist ein echter Gewinn für die Ausbildung“, sagt Forstbetriebsleiter Christoph Riegert von den Bayerischen Staatsforsten. Auch die Verantwortlichen der Stadtforsten Arnstein und Karlstadt begrüßen die Zusammenarbeit: „Der Nachwuchs in der Forstwirtschaft liegt uns am Herzen. Solche Kooperationen ermöglichen es jungen Menschen, fundierte Einblicke zu erhalten und die Bedeutung nachhaltiger Waldwirtschaft hautnah zu erleben.“
Die FOS/BOS Marktheidenfeld unterstützt das Projekt im Rahmen ihres praxisorientierten Schulkonzepts. Die Verzahnung von Theorie und Praxis ist ein zentraler Bestandteil der Ausbildung an der Fachoberschule. „Solche Partnerschaften sind für unsere Betriebe enorm wertvoll“, betonte der Forstbetriebsleiter der Stadt Arnstein.
Das Praktikum dauert ein halbes Jahr und ist Teil des Pflichtprogramms in der 11. Jahrgangsstufe der Fachoberschule. Während dieser Zeit arbeitet der Schüler im wöchentlichen Wechsel in den drei beteiligten Forstbetrieben und lernt so unterschiedliche Strukturen, Arbeitsweisen und regionale Besonderheiten kennen.
Die drei Partner sehen in der Kooperation ein gelungenes Beispiel für regionale Zusammenarbeit in der Ausbildung und hoffen auf eine Fortsetzung dieses Modells in den kommenden Jahren.