Nadelwertholzsubmission Fichtelberg

09. Dezember, Fichtelberg – Im Rahmen der 30. Nadelwertholzsubmission in Fichtelberg wurden dieses Jahr wieder erlesene Nadelwerthölzer aus den staatlichen Forstbetrieben Fichtelberg, Forchheim, Nordhalben, Pegnitz, Roding, Selb, Waldsassen und der Betriebsgemeinschaft Coburg/Rothenkirchen auf dem bekannten Lagerplatz in Himmelkron zum Verkauf angeboten.
Erneut konnte auch das Holz der Forstwirtschaftlichen Vereinigungen Oberfranken und Oberpfalz über die digitale „BaySF-Holzbörse“ abgewickelt werden. Nach Rückmeldung der Kunden hat die weitere Überarbeitung der BaySF Holzbörse zu einem noch effizienteren Eingabesystem geführt und die Kundenzufriedenheit weiter gesteigert.

Das Ergebnis wird seitens BaySF als vorsichtig optimistisch gewertet. „Sehr gute Qualitäten erziel-ten auch wieder hervorragende Preise, was uns freut und dem wertvollen Rohstoff gebührend ist“, freut sich Sebastian Klinghardt, Kundenbetreuer der Bayerischen Staatsforsten und Organisator der Submission.
Die Angebotsmenge der Bayerischen Staatsforsten lag mit rd. 780 Festmeter ca. 25 % deutlich unter der Menge des Vorjahres. Die Forstbetriebe stellten bei den einzelnen Baumarten folgende Mengen bereit:

Die Zahl der Bieter ist mit insgesamt 15 Bietern aus Deutschland, den Niederlanden und dem be-nachbarten Österreich auf konstantem Niveau. Die gesamtwirtschaftliche Lage und schwache Auf-tragslage wurden als Gründe einzelner Kunden für die ausbleibende Teilnahme angeführt. Erfreulich war, dass jedem der Bieter auch Lose zugeschlagen werden konnten.
Positiv zu vermerken ist, dass die Lose, die kein Gebot erhalten haben, deutlich rückläufig waren. Lediglich 77 Lose mit 110fm und somit 14% im Vergleich zu 33% rd. 350fm erhielten dieses Jahr kein Gebot.

Die vorhandene Nachfrage an qualitativ hochwertigem Holz spiegelte sich auch dieses Jahr in ins-gesamt sehr guten Preisen wider. Mit einem Durchschnittspreis von 246 €/fm lag das Preisniveau erfreulicherweise knapp 20€/fm über dem des Vorjahres.

Einen spürbaren Preisrückgang gab es beim Lärchenholz. Hier ist trotz einer erneut hohen Nachfrage der Rekorddurchschnittspreis des letzten Jahres von 473€/fm auf 400€/fm gesunken. Umso erfreuli-cher war, dass ein Lärchenstamm aus dem Forstbetrieb Forchheim mit satten 1.000€/fm beboten worden ist und somit klar zur Braut - also dem teuersten Stamm der diesjährigen Submission mit 1.760€ – geworden ist. Ein Bauunternehmer darf sich nun über diesen feinen Stamm freuen.
Die Bayerischen Staatsforsten sind mit dem Ergebnis der diesjährigen Wertholzsubmission in Fich-telberg zufrieden und bedanken sich bei allen Kunden für das große Interesse und die zahlreichen Gebote.

Ergebnisse der Nadelwertholzsubmission Fichtelberg 09.12.2025