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Zwischen Kampenwand und Geigelstein: Vom Priental zur Hofbauernalm und zurück

Die Vorderalsen- und die Hofbauern-Alm sind sowohl vom Achen- wie auch vom Priental gut zu erreichen. Der gut ausgebaute Forstweg vom Schlechinger Ortsteil Mühlau lockt neben zahlreichen Wanderern auch viele Mountainbiker an. Der steile Anstieg zur Hofbauern-Alm stellt für beide Besuchergruppen eine kleine Herausforderung dar.

Traditionell bewirtschaftete Kaser auf beiden Almen entschädigen jedoch die Mühen.
Vom Priental kommend erreicht man die Hofbauern-Alm und damit den höchsten Punkt der Wanderung zuerst und kann sich beim Abstieg zur Hinterdalsenalm schon ein wenig erholen.

Einkehrmöglichkeiten auf der Vorderalsen-Alm: Huber-Kaser, Feichtn-Kaser,
Einkehrmöglichkeiten auf der Hofbauernalm: Gemeinschaftskaser

Anfahrt

Mit dem Auto:
Verlassen Sie die A 8 an der Anschlussstelle 105 „Frasdorf“ und fahren Sie in südlicher Richtung auf der ST 2093. Rund 4 km südlich von Aschau kommt auf der linken Seite ein gebührenpflichtiger Wanderparkplatz, auf dem Sie parken können.

Mit dem Bus:

Der Parkplatz ist auch mit dem Bus erreichbar (z. B. Linie 9502; s. Links „rovg“).

Wegbeschreibung

Beginnend beim Wanderparkplatz in Hainbach laufen Sie anfangs eine geteerte Straße. Nach 300 m mündet sie in den Klausgrabenweg, einen ehemaligen gut befestigten Ziehweg entlang des Wildbaches Klausgraben. Er wird heute noch für die Forstwirtschaft, Almwirtschaft und Jagd benutzt und war im Lawinenwinter 2008-09 durch mehrere Lawinen unpassierbar. Die Klausgrabenhütte, eine Forsthütte, in der noch vor 50 Jahren Waldarbeiter mit ihren Arbeitspferden wohnten, lassen Sie dabei links liegen. Folgen Sie dem wildromantischen Klausgraben bis der teilweise sehr steile Ziehweg auf eine Forststrasse auf Höhe der Hinteren Dalsenalm mündet. Überqueren Sie diese und folgen Sie dem Steig an der Schwarzmooshütte vorbei zur Hofbauernalm. Nach rund 2 Stunden Aufstieg und gut 700 Höhenmetern sind Sie am Ziel. Der freie Blick nach Süden, die wunderschöne Alm, eine wohlverdiente Brotzeit und vielleicht auch der Anblick eines Murmeltieres entschädigen für den steilen Aufstieg. Und wo Murmeltiere vorkommen können Sie mit etwas Glück auch einen Steinadler auf seinen regelmäßigen Kontrollflügen beobachten.

Als Rückweg können Sie alternativ den PKW-befahrbaren Almweg nehmen, der Sie zur Hofbauernalm führt. Folgen Sie dem Weg weiter bis zur Forststrasse und biegen Sie dort links ab. Nach 150 m gehen Sie den Klausgrabenweg rechts hinunter. Nach 1-1,5 Stunden Abstieg sind Sie wieder am Hainbach-Wanderparkplatz.