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Das Kloster Einsiedel

Geschichte

Das Kloster Einsiedel oder Elisabethenzell Bestand bereits zu Beginn des 13. Jahrhunderts und wurde 1295 erstmals urkundlich erwähnt. Anlass war eine Schenkung der Grafen von Rieneck an den Prämonstratenser-Orden. Urkundlich ist jedoch auch der stete Niedergang des Komplexes ab dem Jahr 1410 erwähnt. Ab 1584 zeigen frühe Kartenwerke an der Stelle des Klosters schließlich nur noch eine Ruine, deren Giebel allerdings vollständig erhalten ist. Den Abschluss bildet dann die Nutzung der Mauerreste für den Straßenbau zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Wissenswertes

2011 gründeten interessierte Bürger und Vertreter der umliegenden Gemeinden die Arbeitsgemeinschaft Kloster Einsiedel und führten eine erste Bestandserfassung des Geländes mittels Bodenradar durch. In einem gemeinsamen Projekt dieser Arbeitsgemeinschaft, dem Archäologischen Spessartprojekt und der Bayerischen Staatsforsten wurden 2012 die Ausgrabungen begonnen. 2017 werden die Arbeiten voraussichtlich abgeschlossen sowie Ergebnisse und Funde vor Ort für alle Besucher aufbereitet.

Nähere Informationen finden sie auf Spessartprojekt.de oder unter Denkmal und Sanierungen.

Anfahrt und Wanderstrecke

Ein Besuch des Klosters Einsiedel lässt sich ideal mit dem Ausflugslokal Bayrische Schanz verbinden. Die Waldschänke Bayrische Schanz erreichen sie sowohl mit öffentlichen Verkehrsmitteln als auch mit dem PKW. Hier können sie ihr Auto auf dem öffentlichen Parkplatz abstellen und sich für die etwa 5,3 km lange Strecke, für die sie etwa 1 Stunde benötigen werden, stärken. Die gesamte Strecke durch den abwechslungsreichen Staatswald können sie auf einem geschotterten Forstweg oder auch Teilstrecken auf einer der ältesten Handelsrouten des Spessarts zurücklegen.