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Bodenlehrpfad im Wirlinger Wald

Auf den 1,6 Kilometern Länge und zehn Stationen des Bodenlehrpfads gibt es viel zu entdecken, Infotafeln erläutern den Pfad. Er verläuft auf den Endmoränen des Illergletschers. An den verschiedenen, schön gestalteten Stationen lernen Interessierte verschiedene Themen kennen. Beispielsweise über Gesteine, Böden und deren Entstehung oder unsere sensiblen Moore. Teilweise können sogar verschiedene Versuche zum jeweiligen Thema durchgeführt werden. Die Stationen wecken fühlbar Verständnis dafür, welch ein empfindliches Gebilde die verschiedenen Böden darstellen. Sie sind es wert, dass wir, egal ob in Land- oder Forstwirtschaft, behutsam mit ihnen umgehen.

Alternativ kann man vom selben Startpunkt aus zur „Heinrich Bickel Hütte“ wandern. Unterwegs ist gibt es ein kleines Informationszentrums untergebracht, wo es mehrere Schautafeln zu Themen wie Waldbäume, Klimawandel, das Nachhaltigkeitsprinzip in der Forstwirtschaft sowie den Nutzen von Totholz für die unterschiedlichste Flora und Fauna gibt. Wer sich nicht sicher ist, kann die Tafeln aufklappen und nachschauen, ob seine Ansprache (so nennen die Förster das Bestimmen von Baumarten) richtig war.(ca. 2,6 km, 1,5 Stunden)

Variante: Ein kleiner Abstecher vom Rundweg führt in den Tobel, einem der ältesten Naturschutzgebiete im Allgäu / in der Region. Der Tobel ist bereits seit 1959 als Naturschutzgebiet ausgewiesen und damit eines unserer ältesten Naturschutzgebiete mit einer ganz besonderen, urwüchsigen Landschaft. Dieser Teil der Wanderung ist jedoch etwas mit Vorsicht zu genießen, nur geübte Wanderer mit entsprechendem Schuhwerk sollten den Steig begehen. Wer sich traut, wird alte Baumriesen und einen kleinen Wasserfall entdecken, der wegen seiner Hufeisenform wohl einmalig ist.(knapp 6 km, ca 2,5 Stunden)