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Zentrum für Energieholz

Kontakt

Ettaler Str. 3
82487 Oberammergau

Betriebsleiter:
Claus Niewierra

Stellvertreter/in:
Christopher Magiera

Telefon: 08822 / 9218-210
Telefax: 08822 / 9218-226

E-Mail: info-zfe@baysf.de

Das Zentrum für Energieholz in Oberammergau ist als Teil der Bayerischen Staatsforsten Ansprechpartner innerhalb der Unternehmenssparte "Energieholz". Das Zentrum beliefert Biomasseheizkraftwerke und Biomassehöfe mit Waldhackschnitzeln und Energierundholz. Brennhholz zur Selbstwerbung für Ihr Kaminfeuer erhalten Sie noch immer vor Ort von Ihrem Förster. Neben den aus dem Staatswald entnommenen Hackschnitzeln kaufen die Bayerischen Staatsforsten auch Energieholz von privaten und körperschaftlichen Waldbesitzern. 

Die volle Ladung Energie!

Hackschnitzel sind gespeicherte Sonnenstrahlen. Bäume nehmen vom Frühjahr bis in den Herbst Sonnenenergie auf und legen sie in Form von Zucker fest. Der Wald wächst und bildet Holz. Seit Jahrtausenden nutzen wir Menschen diese gespeicherte Sonnenenergie, um behagliche Wärme in unser Haus zu bringen, Essen zuzubereiten und im warmen Wasser zu baden. Oder auch nur, um ein knisterndes Kaminfeuer und sanft lodernde Flammen zu genießen.

Klimaneutrale Energie
Der Klimawandel ist in aller Munde. Die Reduktion des CO2-Ausstoßes als Teil des Klimaprogramms Bayern 2020 ist erklärtes Ziel der Landespolitik. Angestrebt wird der Ersatz von fossilen Energieträgern wie Öl oder Kohle durch regenerative Energien (Wind, Wasser, Sonne oder nachwachsende Rohstoffe). Regenerative Energien sollen mindestens 20% des Primärenergieverbrauchs tragen.
Warum Waldhackschnitzel dabei so wichtig sind? Holz stößt bei der Verbrennung nur so viel klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) aus, wie ein Baum im Laufe seines Lebens gebunden hat.

Wärme und Strom aus Holz
Biomasse ist in Bayern das wichtigste Standbein der regenerativen Energien. Dazu zählen alle Formen von Energieträgern, die aus biogenen Rohstoffen und Abfällen gewonnen werden. Holz aus dem Wald und Altholz aus Möbeln und Dachstühlen liefern wiederum den größten Anteil der Energie aus Biomasse. Noch vor Wasser-, Wind- und Solarenergie belegen Waldhackschnitzel die Spitzenposition.

Energie aus den Bayerischen Wäldern
Das Unternehmen Bayerische Staatsforsten ist beim Megatrend "Energie aus Biomasse" dabei.Rund 1.000.000 Schüttraummeter vermarktete Hackschnitzel haben einen Energiegehalt von über 750.000.000 Kilowattstunden und ersetzen somit 75 Millionen Liter Heizöl. Mit dem Einsatz von 1 Mio. SRM Hackschnitzel aus dem Staatswald werden 250 Tausen Tonnen CO2 eingespart. Das spart 30.000 Einfamilienhäusern den Einsatz von Heizöl (bei Verbrauch von 2500 Liter/Jahr).

Mehr als nur Energiegewinnung
Nicht nur das Klima profitiert von der Wärmegewinnung aus Waldhackschnitzeln: Der Waldbesitzer verlängert die Wertschöpfungskette durch die Nutzung der bisherigen Ladenhüter der Holzernte, nämlich Baumkronen und Äste, gebrochene Stammteile und Sortimente aus der Waldpflege.
Der Wald ist Gewinner der Energieholznutzung: Die Gefahr durch den Borkenkäfer verrringert sich, weil weniger bruttaugliches Material im Wald verbleibt. In die nachhaltige Pflege von Laub- und Mischwäldern kannn mehr Zeit und Arbeit investiert werden.