Übersicht
Juli 2020
Notiz des Monats
Jagd hat nicht nur einen positiven Effekt auf den Wald, sondern auch für unsere Ernährung. Wildbret ist ein vitaminreiches, fettarmes Lebensmittel, das regional und nachhaltig verfügbar ist. Damit künftig auch die Regensburgerinnen und Regensburger leichter Zugang zu diesem (Obacht: noch ein Vorteil) wohlschmeckenden Lebensmittel haben, gibt es seit dem Sommer letzten Jahres eine Wildverkaufsstelle an der Zentrale der Bayerischen Staatsforsten. Der einzige Nachteil: Der Vorrat ist begrenzt, also am besten vorab reservieren…
Nur was man kennt, kann man schützen. Das gilt besonders für im Wald brütende Großvogelarten, wie Schwarzstorch, Habicht und Rotmilan.
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Bayerische Staatsforsten, Bayerischer Jagdverband, Landesbund für Vogelschutz und Nationalpark Berchtesgaden unterstützen die Auswilderung des Bartgeiers.
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Der Start der Auswilderung von Bartgeiern in Berchtesgaden stieß beim Vorsitzenden des LBV, dem Interimspräsidenten des Bayerischen Jagdverbandes und dem Vorstandsvorsitzenden der Bayerischen Staatsforsten auf breite Unterstützung.
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756.235 Hektar Wald, 2.688 Beschäftigte: Viele Gesichter, ein Wald. Auch Du gehörst dazu. Und das seit 15 Jahren. Ein Grund, Danke zu sagen, an alle die tagtäglich ihr Bestes für den Wald von Morgen geben.
Allen Waldfreundinnen und -freunden möchten die Bayerischen Staatsforsten nun die Möglichkeit geben ihre Produkte auch online zu erwerben. Im BaySF-Waldshop können neben nützlichen Accessoires, wie z.B. T-Shirts, Taschen oder Mützen, auch Bücher oder Brotzeitbrettchen geordert werden. Die Produktpalette wird dabei stetig erweitert und angepasst.
Die Gaßlalm bei Inzell gehört zu den offiziellen Projekten der UN-Dekade „Biologische Vielfalt“.
Gemeinde, BTM und Bayerische Staatsforsten starten gemeinsame Nachhaltigkeits-Kampagne. Inzwischen werden bereits über 60 Betriebe, öffentliche Einrichtungen und Privathäuser mit klimafreundlicher Wärme versorgt. Tendenz steigend.
Nach einer fast 45 Jahre dauernden forstlichen Laufbahn verabschiedet sich Forstbetriebsleiter Nikolaus Stöger Ende Juli in den Ruhestand.
Mit einer Vielfalt an Rezepten, die sich sowohl für Anfänger als auch für Sterneköche eignen, möchten wir Sie in eine Welt der kulinarischen Erlebnisse entführen.
Der Forstbetrieb Fichtelberg schafft mit weiteren Großnistkästen Nistmöglichkeiten für Eulenvögel im Fichtelgebirge. Damit unterstützen die Bayerischen Staatsforsten die Wiedereinbürgerung vom Habichtskauz.
Gute Nachrichten aus dem Staatswald: Zum zweiten Mal in Folge sinken die käferbedingten Schadholzmengen im Vergleich zum Vorjahr. Nachdem bereits im Mai 2020 weniger Borkenkäferholzmengen als im Mai 2019 verbucht wurden, liegen auch die Juni-Zahlen unter denen des Vorjahres.
Die trockenen Sommer 2018 und 2019 haben vielen Bäumen, aber vor allem den Fichten schwer zugesetzt. Die Klimaerwärmung ist unübersehbar.
Wir zeigen Ihnen in unserem Magazin, wie wir mit den Herausforderungen der Klimakrise umgehen. Und wie wir den Wald bewahren wollen.
Magazin kostenlos bestellbar per Email an presse@baysf.de
August 2020
Notiz des Monats
So wie in jeder Firma sind auch im Wald regelmäßig Inventuren notwendig. Diese wichtige und zeitintensive Arbeit wird in den Forstbetrieben der Bayerischen Staatsforsten alle 10 Jahre durchgeführt. Im August war der Forstbetrieb Kaisheim an der Reihe, rund eineinhalb Jahre werden die Arbeiten dauern. Nach dem Bäumezählen und -messen folgt die Planung. Dabei wird festgelegt, wo welche Bäume gepflanzt werden, damit – trotz Klimawandel, Stürmen und Käfer – die Wälder auch künftig ihre unterschiedlichen Funktionen für Mensch und Tier erfüllen können. Eins jedoch war schon vor Beginn der Inventur klar: Keinesfalls wird mehr Holz geerntet als nachwächst.
Für Bayern zeichnen sich bei einer ersten vorläufigen Bilanz die niedrigsten Borkenkäferschäden seit 2017 im bayerischen Staatswald ab.
Der Borkenkäferbefall im Frankenwald ist so gewaltig, dass alle heimischen Arbeitskräfte und Unternehmer nicht mehr ausreichen um den Wald vor weiteren Schäden zu schützen. Die Bayerischen Staatsforsten schicken deshalb Forstwirte aus allen Bereichen Bayerns hierher um den Kollegen zu helfen und eine sachgerechte Käferbekämpfung zu gewährleisten.
So wie in jeder Firma sind auch im Wald regelmäßig Inventuren notwendig. Diese wichtige und zeitintensive Arbeit wird in den Forstbetrieben der Bayerischen Staatsforsten alle 10 Jahre durchgeführt.
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Nachwuchsförsterin Christiane Arnold gehört seit dem vergangenen Jahr zu den ersten Studierenden die bei den Bayerischen Staatsforsten ein Duales Studium absolvieren, die Praxiserfahrungen sammelt sie dabei im Staatsforstbetrieb Schnaittenbach.
In diesem Sommer haben bei den Bayerischen Staatsforsten insgesamt 62 Auszubildende zum Forstwirt, zum Revierjäger und erstmals auch zum Kaufmann/zur Kauffrau für Büromanagement ihre Ausbildung erfolgreich beendet. Aufgrund der Corona-Pandemie wurden die Prüfungsergebnisse einheitlich Ende Juli 2020 bekannt gegeben.
Die Bayerischen Staatsforsten haben mit einem langfristig angelegten Gamswild-Monitoring im Blockzählverfahren begonnen. Zum ersten Mal fand am gesamten Forstbetrieb Berchtesgaden eine standardisierte Gamswildzählung statt.
In weiten Teilen Bayerns ist die Borkenkäferbilanz in diesem Sommer bisher günstiger als in den Trockensommern der letzten beiden Jahre.
September 2020
Notiz des Monats
Im Steigerwald findet das 4. Wissenschaftliche Symposium statt. Ins Leben gerufen hat die Veranstaltung der Ebracher Forstbetriebsleiter Ulrich Mergner. Ihm war es immer wichtig, die Diskussion über den besten Weg beim Naturschutz zu versachlichen und Konzepte wissenschaftlich zu untermauern. Sein „Ebracher Modell“, beim man (vereinfacht gesagt) ein Netzwerk aus vielen kleineren Naturschutzflächen schafft, erhielt durch eine kanadische Studie kräftig Rückenwind. Für die Artenvielfalt, so die Studie, sind viele kleine Naturschutzflächen besser als eine große. Eine schöne Bestätigung für Mergner, der sich mit dem Symposium in den Ruhestand verabschiedet hat. Alles Gute!
Im September 2020 verzeichneten die Bayerischen Staatsforsten bereits den 5. Monat in Folge deutlich weniger Borkenkäferschäden als in den Vergleichsmonaten des letzten Jahres. Besonders im Süden blieben die Schadmengen weit hinter den Prognosen des Frühjahrs zurück.
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Klimawandel und Trockenheit setzen auch den Nürnberger Wäldern zu. Die Forstwirtschaft, die an der Schnittstelle zwischen Ökologie, Ökonomie und den menschlichen Erholungs- und Naturbedürfnissen steht, ist daher besonders gefordert.
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In unserer neuesten Folge "Wald erleben" geht es hoch hinaus! Gemeinsam mit unserer Waldreporterin Katharina wechseln wir in die Vogelperspektive und machen uns zum Thema Tier- und Artenschutz in den bayerischen Staatswäldern schlau. Dieses Mal geht's dabei um den Fischadler!
Es ist gesund, schmeckt gut, ist regional verfügbar – und nun auch online verfügbar. Im neuen Webshop der Bayerischen Staatsforsten können qualitätsbewusste Kundinnen und Kunden ab sofort ihr Wildfleisch reservieren. Die Online-Plattform bietet aber noch mehr.
Jetzt ist wieder "Schwammerzeit". Bernhard Kraus, Förster am Forstbetrieb Fichtelberg, gibt Hinweise für die erfolgreiche und legale Suche nach leckeren Pilzen im Wald.
Der Waldbegang steht unter dem Motto "Der Wald als Bestandteil der Kulturlandschaft im Wandelder Jahrhunderte" und behandelt u.a. die Waldbehandlung im Bereich frühere Fischteiche.
Die Bayerischen Saalforste, Forstbetrieb St. Martin veranstalten eine Eibentagung unter dem Motto „Gemeinsam! Für den Wald“. Kernaufgabe des Forstbetriebs ist die naturnahe Waldbewirtschaftung, die unter Integration von Naturschutzanliegen passiert. Der Wald ist wichtig für uns, für die biologische Vielfalt (Biodiversität) und unser Klima.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bayerischen Staatsforsten leisten mit einem enormen Arbeitsaufwand alles erdenklich Mögliche, um den bayerischen Staatswald an die Herausforderungen des Klimawandels anzupassen. Seit dem 1. September tun sie dies zusammen mit 69 neuen Auszubildenden, die ihre Ausbildung im Waldunternehmen begonnen haben.
Harald Schiller ist seit 1. September 2020 Leiter des Forstbetriebs Allersberg. Bereits seit August 2018 vertrat er als kommissarischer Forstbetriebsleiter Bernhard Schönmüller, der an die Zentrale in Regensburg wechselte.
Oktober 2020
Notiz des Monats
Rückkehr nach fast 300 Jahren: 1730 wurde im Frankenwald der „letzte“ Luchs erlegt. In den vergangenen Jahrzehnten gab es mehrere Versuche, die Tiere wieder im Frankenwald heimisch werden zu lassen. Der erste Nachweis gelang schließlich im Jahr 2017 – passend zur Auszeichnung „Waldgebiet des Jahres“, das die Region damals erhielt. Ein zweiter Luchs tappte im Jahr darauf in eine Kamerafalle. „Barl“, so haben ihn die Experten dort getauft, scheint sich nicht nur im Frankenwald wohl zu fühlen, sondern auch vor der Kamera, denn es gibt seither mehr als 30 Fotos vom ihm.
Pünktlich zur beginnenden Pflanzsaison im Herbst starten die Bayerischen Staatsforsten in diesen Tagen mit der Pflanzung und Saat der von der Bayerischen Staatsregierung beschlossenen Klimawald-Kulturen.
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Die Auszubildenden zum Beruf des Forstwirts am Forstbetrieb Heigenbrücken der Bayerischen Staatsforsten führen ihr Berichtsheft seit einem Jahr online. Das Pilotprojekt in der bayerischen Forstausbildung führt die Dokumentation und Organisation der Ausbildungsabschnitte digital zusammen.
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Seit dem Jahr 2017 gibt es gesicherte Nachweise über eine andauernde Anwesenheit von Europäischen Luchsen im Frankenwald. Der Forstbetrieb Rothenkirchen der Bayerischen Staatsforsten konnte jetzt mit Unterstützung des Bayerischen Landesamtes für Umwelt die einzelnen Phasen der Rückkehr dokumentieren.
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Die Trockenheit der vergangenen zwei Sommer macht nicht vor der Oberpfalz halt und leider auch vor keiner Baumart: Fichten, Kiefern und Buchen leiden unter dem fehlenden Niederschlag.
"Fast ein Jahr ist es jetzt her, dass ein Föhnsturm durchs Hintersteiner Tal zog und große Schäden in unseren Schutzwäldern hinterließ", erinnert sich Sonthofens Forstbetriebsleiter Jann Oetting. Die Aufräumarbeiten sind nun abgeschlossen, jetzt ist Aufforsten angesagt.
Geheimnisvoll gluckert es unter den Füßen. Der Boden ist weich und nass. Statt eines dichten Bestands von hoch aufragenden Bäumen stehen nur wenige niedrige Fichten, Kiefern und Birken in weitem Abstand auf der Fläche. Dazwischen feuchte Moospolster und kleine wassergefüllte Tümpel. Was auf den ersten Blick wie ein unordentlicher Wald aussieht, hat dem Forstbetrieb Fichtelberg jetzt eine Auszeichnung eingebracht. Denn die Unordnung, der "wilde" Zustand ist durchaus beabsichtigt und durch aktive Maßnahmen des Forstbetriebs bewusst herbeigeführt.
Sie sind zurück. Mehr Wald, mehr Einsatz, mehr Herausforderungen: Wir nehmen euch mit in das zweite Ausbildungsjahr unserer angehenden Forstwirte! Es wird gesägt, gelernt und gelacht - und auch die ein oder andere Herausforderung wartet auf die Forstwirtazubis.
Ein weiteres Jahr am schönsten Arbeitsplatz der Welt steht an - ab 15. Oktober 2020 auf Forstwirte im Einsatz
Mut braucht es schon, angesichts der schwer geschädigten Wälder nicht aufzugeben, sondern für den Klimawald von morgen zu sorgen und den Wald gesund zu erhalten. Die Frauen und Männer krempeln die Ärmel hoch und setzen sorgfältig Bäumchen für Bäumchen in den vorbereiteten Waldboden.
Immer mehr Schülerinnen und Schüler wollen nicht traurig und tatenlos zusehen, wie die Wälder in ihrer Heimat unter dem Klimawandel leiden. Am 20. und 21. Oktober 2020 kamen die Jugendlichen der Hauptschule Untergriesbach nicht mit Büchern und Heften zum Unterricht, sondern mit Spaten, Schaufeln und Hacken.
Die Bayerischen Staatsforsten haben auf ihrer Bilanzpressekonferenz in München für das Geschäftsjahr 2020 ein zweigeteiltes Resümee gezogen: Aufgrund der hohen Anstrengungen bei der Bekämpfung von Borkenkäferschäden konnten die Bayerischen Staatsforsten die Holzvorräte im bayerischen Staatswald gesund erhalten. Aber die hohen Waldschutz-Anstrengungen kombiniert mit dem schadholzbedingten starken Holzpreisverfall haben dazu geführt, dass die Bayerischen Staatsforsten erstmals in ihrer Unternehmensgeschichte einen operativen Verlust von 36 Millionen Euro ausweisen müssen.
Vom 13.07. bis 17.07.2020 veranstaltete der Forstbetrieb Schliersee im Revier Bad Wiessee zusammen mit dem Deutschen Alpenverein eine Aktionswoche der „Aktion Schutzwald“. Unter fachkundiger Anleitung des Forstwirts Manfred Saller entfernten die freiwilligen Helferinnen und Helfer eingewachsene Kulturzäune, denn diese sind eine Gefahr für Auerwild und Wildtiere.
Pünktlich zur beginnenden Pflanzsaison im Herbst starten die Bayerischen Staatsforsten in diesen Tagen mit der Pflanzung und Saat der von der Bayerischen Staatsregierung beschlossenen Klimawald-Kulturen.
Ziel der zusätzlichen Klimawald-Bäume ist es, den Umbau der bayerischen Wälder im Zuge des immer schneller voranschreitenden Klimawandels hin zu klimatoleranten und stabilen Mischwäldern zu beschleunigen.
Pünktlich zum nasskalten Herbstwetter am letzten Wochenende ist der Forstbetrieb Wasserburg am Revier Öd in die Wildwochen gestartet. Unter der Federführung von Revierleiter German Giera wurde frisch zerlegtes Rot- und Schwarzwild und tiefgefrorenes Rehwild angeboten.
Trotz des schlechten Wetters fanden sich rund hundert Personen im Laufe des Vormittags an der Wildverkaufsstelle in Öd ein und deckten sich mit Wildbret für die Herbsttage ein.
Ein Happy End gehört zu den meisten Märchen. Doch bei uns hat Rotkäppchen gerade nochmal Glück gehabt - das war eine verdammt knappe Geschichte. Deswegen OBACHT geben und Absperrungen einhalten!
November 2020
Notiz des Monats
Nach drei Jahren mit zu hohen Temperaturen und zu wenig Niederschlag waren die Folgen für den Wald deutlich zu sehen. Im Waldbericht, den Forstministerin Michaela Kaniber im November 2020 vorstellte, waren dann auch alarmierende Zahlen zu lesen: Der mittlere Nadel- und Blattverlust aller Baumarten stieg um mehr als drei auf nunmehr 28 Prozent. Am stärksten betroffen war der niederschlagsarme Norden des Freistaats, wo der Wert sogar bei 33 Prozent liegt. Am besten kommt laut Waldbericht die Eiche mit den Klimaveränderungen zurecht. Sie gilt als eine der Stützen des angestrebten Klimawaldes. Sie ist eine der Baumarten, auf die auch die Bayerischen Staatsforsten vermehrt setzen, um unsere Wälder fit zu machen für die Klimaveränderungen.
BaySF Vorstandsvorsitzender Neumeyer warnt vor dramatischen Folgen der Holzmarktkrise und setzt auf faire Partnerschaften zwischen Forst und Holzverbrauchern.
Ein landesweites Netzwerk wilder Waldnatur lässt Staatsministerin Michaela Kaniber in den bayerischen Staatswäldern noch diese Woche unter dauerhaften Schutz stellen. Wie die Ministerin in München mitteilte, werden dazu rund 58.000 Hektar ökologisch besonders wertvolle staatliche Wälder als Naturwälder rechtsverbindlich ausgewiesen.
Vor ein paar Jahren ist die sogenannte "Grainauer Entdeckergruppe" auf die örtliche Revierleiterin zugekommen und hat sich angeboten, ihr im Wald zu helfen. Die Entdeckergruppe besteht aus zwei engagierten Müttern und ca. 15- 20 Kindern zwischen 5 und 10 Jahren. Die Gruppe trifft sich alle 2 Wochen und verbringt den Nachmittag mit basteln, kochen, spielen oder im Wald. Mittlerweile kommt sie einmal jährlich ins Forstrevier Grainau zum Pflanzen, Ausgrasen oder Müll sammeln.
Auch in diesem Jahr präsentieren die nordostbayerische Forstbetriebe der Bayerischen Staatsforsten und private Waldbesitzer aus der Region rund 1.600 m³ besonders wertvolle Nadelholzstämme aus heimischen Wäldern für die alljährliche Wertholzsubmission.
Wieder macht sich eine Tanne aus dem Forstbetrieb Fichtelberg auf den Weg, um an prominenter Stelle Weihnachtsstimmung zu verbreiten und ein bisschen Werbung für das Fichtelgebirge zu machen. Ziel der Reise ist Berlin. Dort soll die Weißtanne die Vertretung des Freistaats Bayern beim Bund schmücken.
Trüb und mit 7 °C feuchtkühl ist es im Vorderen Bayerischen Wald - ideales Pflanzwetter und eine gute Gelegenheit für Landtagsabgeordneten Alexander Flierl, den Forstbetrieb Burglengenfeld zu besuchen.
In der Oberpfalz waren noch vor wenigen Jahrzehnten ausgedehnte Kiefernwälder mit einem kargen, grauen Bodenbewuchs aus Flechten weit verbreitet und charakteristisch. Heute sind die Flechten aus diesen Wäldern fast ganz verschwunden.
In den vergangenen Wochen konnten aufmerksame Waldbesucher im herbstlichen Buchenwald bei Elchingen grüne Netze am Boden entdecken. Im Staatswald bedeutet das Erntezeit. Auch in diesem Jahr hat der Forstbetreib Weißenhorn wieder einen Teil seiner eigenen Saatgutbestände beerntet. In einem 125 Jahre alten Buchenwald im Forstrevier Kissendorf im Landkreis Neu-Ulm konnten dieses Jahr Rund 7.100 Kilo Bucheckern geerntet werden.
"Der Forstbetrieb Heigenbrücken ist auch künftig in guten Händen!" So kommentierte der Vorstand der Bayerischen Staatsforsten, Reinhardt Neft, den Wechsel an der Spitze des Forstbetriebs. "Mit Maurice Schwarz haben wir einen neuen Forstbetriebsleiter gefunden, der die neue Funktion fachlich und menschlich perfekt ausfüllen wird."
Knackende Scheite schaffen wohlige Wärme. Ein Holzofen macht nicht nur eine angenehme Wärme, sondern schont auch das Klima. Holz kann nicht nur nachhaltig produziert werden, es ist auch CO2-neutral, denn beim Verbrennen wird nur diejenige Menge des Treibhausgases freigesetzt, die zuvor beim Wachstum des Baumes im Holzkörper gebunden worden ist.
Die Bayerischen Staatsforsten verzeichnen für die Borkenkäfer-Saison 2020 (Mai - Oktober) 25 Prozent weniger borkenkäferbedingtes Schadholz als im selben Zeitraum des Vorjahres. Aufgrund der geringeren Schäden und der geplanten kontinuierlichen Aufarbeitung in den kommenden Wochen rechnen die Bayerischen Staatsforsten auch 2021 mit weiter sinkenden Schadholzzahlen, sofern auch das Wetter mitspielt.
Dezember 2020
Notiz des Monats
Die edelsten Stämme aus dem Wald werden traditionell im Winter vermarktet. Auf Submissionen oder Versteigerungen decken sich Holzverarbeiter aus dem ganzen Bundesgebiet mit Stämmen ein – und kommen dazu auch gerne nach Nordbayern. Bei der Submission kurz vor Weihnachten waren Fichten, Tannen, Kiefern, Lärchen und Douglasien im Angebot. Besonders die letztgenannte Baumart hatte es den Käufern angetan. Kein Wunder, ist doch die Douglasie mit ihrem harten, besonders dauerhaften und daneben noch farblich attraktiven Holz beliebt für Wohnräume wie für Outdoor. Mit 246 Euro / qm erzielten die Stämme einen Preis, über den sich unsere Försterinnen und Förster freuten.
Die Bayerischen Staatsforsten bringen den Weihnachtswald digital zu Ihnen nach Hause: mit dem neuen 360°-Adventskalender! Mach Sie bei den täglichen Gewinnspielen mit, holen sich ein Stück Bayerische Staatsforsten - in Form von Wildbret, Gutscheinen, T-Shirts, Holzskulpturen, Büchern & Co. - nach Hause. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme!
Eine lange Tradition hat das Christbaumschlagen im heimischen Wald vor den Weihnachtsfeiertagen. 26 Jahre lang organisierte die frühere Vorsitzende der Ortsgruppe des Bund Naturschutzes, Elke Küster-Emmer, diese gemeinsame Aktion zusammen mit den Bayerischen Staatsforsten.
Der Große Wald zwischen Grünten und Wertacher Hörnle war über lange Zeit im Winter kaum begangen. Für Skitourengänger ist das weitläufige, flach hügelige Gelände unattraktiv. Somit hatten dieses Waldgebiet und die darin überwinternden Wildtiere ihre notwendige Ruhe.
Wertvolles Holz vom Obermain ist bei den Holzverarbeitern bundesweit nach wie vor begehrt. Bei der nordbayerischen Nadelwertholzsubmission erzielte in diesem Jahr vor allem die Douglasie Spitzenpreise.
Der Freistaat will seine Spitzenposition in der Gamsforschung weiter ausbauen. Staatsministerin Michaela Kaniber hat dazu jetzt ein weiteres Forschungsprojekt gestartet. Es soll wertvolle Informationen zum Zustand der Gamsbestände im gesamten bayerischen Alpenraum liefern.
Wie jedes Jahr schneiden die Auszubildenden des Forstbetriebs mit Kettensäge und Schleifmaschine wunderschöne Weihnachtssterne und kleine Bäumchen aus massivem Holz. Den Rohstoff dafür, Fichten- und Douglasienbäume, haben sie im Rahmen ihrer Ausbildung im Fichtelgebirgswald gefällt, von Hand zu dicken Bohlen geschnitten, getrocknet und daraus jetzt mit der Motorsäge und viel Fingerspitzengefühl kleine Kunstwerke geschaffen.
In den Staatswäldern des Forstbetriebs Ottobeuren haben die Waldarbeiter rund 10 Hektar heimische Weißtanne gesät. Der Forstbetrieb hat das heurige Mastjahr bei der Tanne genutzt und hochwertiges Saatgut exzellenter Qualität gewonnen. Die Tannenzapfen wurden auf eigenen Tannen ausgewählter Saatgutbestände geerntet und auf dem Dachboden des Forstbetriebs in Ottobeuren getrocknet. Die Bayerischen Staatsforsten leisten mit der Aussaat einen weiteren Beitrag für den klimastabilen Wald von morgen.
Robust soll er sein und gut strukturiert. Spätfröste sollen ihn genauso wenig beeinträchtigen wie hohe Temperaturen und ausbleibende Niederschläge. Er soll möglichst vielen Tieren und Pflanzen Lebensraum bieten und zugleich die Bevölkerung mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz versorgen. Die Rede ist vom Wald der Zukunft, dem Klimawald.
Bei der 23. Nadelwertholz-Submission wurden wieder ausgesuchte Nadelwerthölzer aus den staatlichen Forstbetrieben Burglengenfeld, Fichtelberg, Flossenbürg, Forchheim, Nordhalben, Pegnitz, Selb, Waldsassen und der Betriebsgemeinschaft Coburg/Rothenkirchen auf dem bekannten Lagerplatz in Himmelkron zum Verkauf präsentiert.
Auch unter den derzeit erschwerten Bedingungen unterstützt der Forstbetrieb Rothenkirchen der Bayerischen Staatsforsten in der Vorweihnachtszeit wieder soziale und kommunale Einrichtungen mit Christbäumen und Schmuckreisig.
Im Rahmen eines Vor-Ort-Termins im Sebalder Reichswald informiert sich die Arbeitsgruppe, die zuletzt die "Baum- und Waldstrategie für die Stadt Nürnberg - Der Reichswald im Klimawandel" gemeinsam erarbeitet hat, über die aktuellen Waldumbaubemühungen des Forstbetriebs Nürnberg.
Zum zweiten Mal nach 2016 durfte der Forstbetrieb Allersberg den Christbaum für den Landtag spendieren.
Januar 2021
Notiz des Monats
Steigende Temperaturen, zunehmende Trockenheit und Dürre machen unseren Bäumen in vielerlei Hinsicht zu schaffen. Teil der Lösung könnte die Traubeneiche sein, sie kommt gut mit der Trockenheit zurecht und ist als heimische Baumart ein wichtiger Bestandteil unserer Wälder. Deshalb haben die Försterinnen und Förster in Bad Brückenau die Eichenmast im letzten Jahr (so nennt man Jahre, in denen die Bäume besonders viele Eicheln produzieren) genutzt und viele Zentner Eicheln gesammelt. Diese kamen dann Ende des Monats in die Erde und werden – zusammen mit anderen Baumarten - in einigen Jahrzehnten das Rückgrat des Waldes bilden.
Aufgrund der Corona-Pandemie wurde heuer der traditionelle Nadelwertholz-Versteigerungstermin Litzendorf am 13. Januar 2021 zum Gesundheitsschutz aller Beteiligten als Submission durchgeführt. Insgesamt acht staatliche Forstbetriebe der Bayerischen Staatsforsten hatten im Vorfeld ihre Werthölzer auf den zwei zentralen Lagerplätzen in Strullendorf und Weibersbrunn präsentiert.
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In den Wäldern des Fichtelgebirges beginnt jetzt im Winter für die Tiere eine schwierige Zeit. Deshalb appelliert der Forstbetrieb an alle Sportler und Naturliebhaber, auf den Wegen zu bleiben und Schutzgebiete zu beachten.
In English please: Our all-time favourite „Baum fällen mit der Sicherheitsfälltechnik“, with over one million views by the way, is now available to all native english speakers and everyone who’s english is better than his or her knowledge of bavarian german! Our new english Version „Felling a tree with the safe felling technique“ still shows the same important content: how to fell a tree using the safe felling technique. So have fun watching, stay safe and always „Obacht“!
Die Geschichte des Frankenwaldes und seiner Bewohner war schon immer schicksalhaft mit Wald und Holz verknüpft. Forstleute und Waldbesitzer haben dafür immer mit einem leistungsfähigen Wald die Grundlagen geschaffen und erhalten. Und trotz der aktuellen massiven Waldschäden im Zuge des Klimawandels sind sie sich einig: Der Frankenwald ist bereit für die Zukunft.
Die Bayerischen Staatsforsten bieten ab sofort ofenfertiges Brennholz zum Verkauf an. Das Brennholz stammt aus den nachhaltig bewirtschafteten Wäldern der Bayerischen Staatsforsten und wird vor Ort produziert. Somit bleiben Transportwege so kurz wie möglich und die Kundinnen und Kunden erhalten ihr Brennholz direkt aus der Region.
Selbst ist der Mann und selbst ist die Frau:
Mit fertig gespaltenem Holz einheizen ist dir nicht genug? Du brauchst mehr Action und Selbstverwirklichung für deinen Schweden-, Kamin- oder Kachelofen?
Dann nichts wie ran ans Holz hacken! Fitnessstudio, Boot Camp und Selbstfindungskurs adé.
Februar 2021
Notiz des Monats
Einer der großen Vorteile von Holz ist die regionale Verfügbarkeit. Kurze Transportwege wirken sich positiv auf die Klimabilanz aus. Wird das Holz auch in der Region weiterverarbeitet, schont das nicht nur das Klima, sondern schafft auch Arbeitsplätze. So zum Beispiel im Allgäu, wo Revierleiter Markus Pfleghardt am Forstbetrieb Sonthofen die Stämme aus seinem Revier größtenteils in die nächste Umgebung vermarktet. Aus der Region für die Region: So geht Nachhaltigkeit!
In Kooperation mit proHolz Bayern informieren die Bayerischen Staatsforsten über die Auswirkungen des Klimawandels und zeigen auf, welche positiven Auswirkungen dabei Waldbewirtschaftung und Holzverwendung haben.
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Seit Oktober 2019 gibt es die Kooperation zwischen der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) und den Bayerischen Staatsforsten. Um nachhaltig den Bedarf an gut ausgebildeten Nachwuchskräften zu sichern, haben im Wintersemester 2020/2021 weitere fünf Studierende das duale Forststudium bei den Bayerischen Staatsforsten angetreten.
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Bei der inzwischen 25. Wertholzsubmission in Bopfingen wurden die schönsten Stämme verschiedenster Baumarten aus bayerischen und baden-württembergischen Wäldern versteigert. Auch der Forstbetrieb Kaisheim der Bayerischen Staatsforsten hat seine wertvollsten Stämme zur Auktion gebracht und war mit dem Ergebnis zufrieden. Vor allem Eichenholz ist weiterhin sehr gefragt.
Die Technische Universität München forscht im Hinblick auf den Klimawandel seit Jahrzehnten an zukunftsfähigen und gemischten Waldbeständen. Dazu sind in ganz Bayern Dauerversuchsflächen mit unterschiedlichen standörtlichen Gegebenheiten und Baumartenmischungen angelegt worden.
Der Aufbau klimafester Zukunftswälder läuft in Bayern auf Hochtouren. Wie Forstministerin Michaela Kaniber mitteilte, haben private und kommunale Waldbesitzer in Bayern im Jahr 2020 rund 10 Millionen junge Bäume gepflanzt und damit etwa 5 000 Hektar labile oder geschädigte Nadelwälder in widerstandsfähige Mischwälder umgebaut.
Der Winter ist in Bayern angekommen, vor allem in den Alpen. Sie sind mit einer mächtigen Schneeschicht bedeckt. Insgesamt rund 60 Wildfütterungen betreiben die Bayerischen Staatsforsten im Alpenraum.
Bei uns ist nicht der Weg das Ziel, sondern das Ziel der Weg! Unsere Försterin Katharina Nauderer ist wieder als Reporterin im Einsatz und macht sich zum Thema Wegebau schlau. Denn insgesamt gibt es im Bayerischen Staatswald mehr als 23.000 Kilometer Forstwege und mehrere tausend Kilometer Rad- und Wanderwege! Im Film erfahrt ihr wie diese instand gehalten und für welche Zwecke sie benötigt werden.
März 2021
Notiz des Monats
Große Maschine hilft kleinen Bäumen: Wenn Harvester am Forstbetrieb Neureichenau im Frühjahr bei der Waldpflege helfen, scheint das erstmal paradox. Tatsächlich können diese Maschinen eine ganze Menge, was dem Wald gut tut. Sie können weit in die dichten Baumbestände hineingreifen und Bäume entnehmen, ohne den Baumnachwuchs rundherum zu schädigen. So entsteht eine gewisse Ungleichmäßigkeit, die wichtige Waldstruktur, die später dafür sorgt, dass die einzelnen Bäume stabiler und robuster werden. Dadurch unterstützen die Forstleute den Wald in seiner Anpassung an den Klimawandel und sichern die Fortschritte des Waldumbaus. Wie im bayerischen Wald, wo im März mehrere Harvester im Einsatz waren.
Die Waldbestände am Rande der Städte Bayreuth und Kulmbach sind von der Hitze und Trockenheit der vergangenen drei Jahre nicht verschont geblieben. Mitarbeiter der Bayerischen Staatsforsten pflanzen jetzt im Frühjahr junge, gemischte Wälder für die Zukunft. Diese Zukunftswälder werden mit der seltenen und wertvollen Elsbeere noch weiter aufgewertet.
Der Waldumbau ist aktuell in aller Munde, vor allem nachdem die Auswirkungen des Klimawandels auf unsere Wälder in den letzten Jahren auch in der Öffentlichkeit immer stärker wahrgenommen werden.
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Die Eichen- und Buntlaubholz-Submission in Arnstein am 17. und 18. März hat ein Rekordergebnis erbracht. Mit einer Preissteigerung von rund zwei Prozent konnte das letztjährige Ergebnis übertroffen werden.
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In Regensburg wird erstmals ein Mehrfamilienhaus komplett in Holzbauweise errichtet. Dabei handelt es ich natürlich um unser "Haus auf Stelzen", direkt neben der Zentrale der Bayerischen Staatsforsten in der Tillystraße.
Über 835.000 Interessierte aus aller Welt haben den Baumwipfelpfad in seiner jungen Geschichte schon besucht. Mit diesem großen Zuspruch hätte zum Start am 19. März 2016 - also heute vor genau einem Jahr – kaum einer gerechnet.
Die Bayerischen Staatsforsten verzeichnen nach der schwersten Holzmarktkrise der letzten 30 Jahre eine Konsolidierung des Holzmarktes und einen spürbaren Anstieg des Nadelholzpreises.
April 2021
Notiz des Monats
Dem Borkenkäfer an den Kragen? In Teilen Bayerns hat sich die Lage dank des engagierten und aufwändigen Einsatzes der Beschäftigten vor Ort deutlich gebessert. Mitgeholfen hat auch das Wetter, endlich hat es vielerorts ausreichend geregnet – mit Ausnahme des Frankenwaldes. Für die seit mehreren Jahren stark belasteten Forstbetriebe im Nord-Osten des Freistaats war die zahlreiche Unterstützung aus anderen Forstbetrieben eine ebenso notwendige wie willkommene Hilfe. Eine große Zahl von Forstwirten, Einsatzleitern und Lehrlingsrotten unterstützte die Beschäftigten vor Ort und lieferte in schwierigen Zeiten ein wirklich schönes Beispiel für kollegiale Unterstützung im Unternehmen.
Der Steigerwald-Forstbetrieb der Bayerischen Staatsforsten bekommt eine neue Leiterin. Am 1. Mai wird Barbara Ernwein die Verantwortung für rund 17.000 ha Wald übernehmen. Sie folgt auf Ulrich Mergner, der im Rahmen des von ihm vor einigen Jahren initiierten „Wissenschaftlichen Symposiums“ verabschiedet wurde.
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In einer ersten Zwischenbilanz zu neuen Baumpflanzungen im bayerischen Staatswald teilen die Bayerischen Staatsforsten mit, dass über 1,5 Millionen zusätzliche Klimawald-Bäume seit Oktober 2020 zur Bewältigung des Klimawandels gepflanzt und gesät wurden. Für die nächste Herbst- und Frühjahrs-Pflanzsaison planen die Bayerischen Staatsforsten aktuell mit 1,2 Mio. zusätzlichen Klimawald-Bäumen.
Der Forstbetrieb Kaisheim der Bayerischen Staatsforsten wird nach Ostern seine Frühjahrspflanzsaison abschließen. Der Forstbetrieb beteiligte sich dabei auch an dem Projekt „100.000 Bäume für den Landkreis Donau-Ries“. Das Leitungsteam des Forstbetriebs legte hierbei selbst Hand an und pflanzte unter anderem mehrere hochstämmige Apfelbäume auf einer Streuobstwiese bei Hafenreut.
Verteilt im Fichtelgebirgswald hat der Forstbetrieb Fichtelberg im vergangenen Jahr neue Feuchtbiotope für Amphibien und Libellen geschaffen, die hier Laichplatz und Lebensraum bekommen sollen. Jetzt im Frühjahr zeigen sich schon erste Erfolge.
April, April: Heut schon gelacht? Wir haben da was! Und zwar den zweiten Teil unserer Tutorial-Outtakes "Forstwirtschaftsmeister auf dem Holzweg". Viel Spaß beim Anschauen wünschen wir und natürlich genauso viel Freude und gute Laune beim Nachmachen. Alle Tutorials findet ihr auf unserem Kanal @BayerischeStaatsforsten!
Entdeckt die Baumriesen im Spessart! Unsere Spessart App auf https://www.wald-im-spessart.de/ führt euch durch den Staatswald, gibt euch Input zur Natur im Spessart und Wissenswertes rund um euren Ausflug mit Parkplätzen, Einkehrmöglichkeiten & Co.!
Ausgezeichnet! Das wurde der Mittenwalder Buchenwald im Staatswaldgebiet unseres Forstbetriebs Bad Tölz. Und zwar mit der UN-Dekade Biologische Vielfalt. Denn der Buchenwald in Mittenwald ist ein Relikt aus vergangenen Zeiten! Warum das so ist und wie dieser seltene Hutewald erhalten wird, erfahrt ihr im Video!
Mai 2021
Notiz des Monats
Im ersten Halbjahr 2021 ist die nach PEFC zertifizierte Waldfläche um mehr als 865.000 ha angewachsen. Diese erfreuliche Entwicklung betrifft vor allem die Privat- und Kommunalwälder, der bayerische Staatswald ist bereits seit vielen Jahren zertifiziert. Das Zertifikat garantiert Verbraucherinnen und Verbrauchern, dass das Holz und die Holzprodukte, die sie kaufen, aus nachhaltiger Produktion stammen. Das PEFC-System entspricht den Vorgaben der EU-Holzhandelsverordnung (EUTR) und gilt daher als eines der verlässlichsten Systeme, um Holz aus illegalen Quellen auszuschließen.
Der Forstbetrieb Weißenhorn der Bayerischen Staatsforsten hat einen neuen Leiter: Seit Anfang Mai hat Martin Eggert die Verantwortung für rund 14.500 ha Staatswald übernommen. Er folgt auf Linda Madl, die nach rund zwei Jahren am Forstbetrieb zur Leitung eines wichtigen Strategieprojekts zurück in die Zentrale der Bayerischen Staatsforsten nach Regensburg gewechselt ist.
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Ein Sensationsfund auf Flächen des Forstbetriebs Sonthofen freut Förster und Naturschützer: Nach 150 Jahren gelingt der Wiederfund einer verloren geglaubten Falterart! „Die gefundenen Falter sind seit 150 Jahren die ersten Freilandnachweise dieser Art im deutschen Alpenraum. Alle historischen Nachweise liefen über Raupengespinste,“ freut sich Alfred Karle-Fendt.
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Am Unteren Kranzberg eröffnen die Bayerischen Staatsforsten in Kooperation mit dem Markt Mittenwald den ersten Naturfriedhof im Alpenraum. Damit greifen die Staatsforsten einen gesellschaftlichen Trend auf, die letzte Ruhe in der Natur zu finden. Weitere Naturfriedhöfe sind bereits in Planung.
Forstministerin Michaela Kaniber will vier größere staatliche Waldgebiete Bayerns als Naturwälder ausweisen und da-mit dauerhaft unter Schutz stellen: drei ökologisch besonders wertvolle...
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Wo bayerischer Staatswald ist, da herrscht auch Biodiversität. Denn die vielen unterschiedlichen Strukturen im Wald sorgen dafür, dass Pflanzen und Tiere in all ihrer Vielfalt wachsen und leben können. Zusätzlich setzen sich die Bayerischen Staatsforsten mit gezielten Projekten für den Natur- und Tierschutz im Staatswald ein.
Mit dem Beginn der Jagdsaison in Bayern gibt es am Forstbetrieb Freising wieder frisches Wildfleisch. Ab sofort kann am Forstbetrieb Freising feines Wildbret vom Reh und vom Wildschwein auch portionsweise als vakuumiertes Frischfleisch gekauft werden. Außerdem umfasst das Angebot auch Wurstwaren, die daraus hergestellt wurden. Sämtliche Produkte stammen aus den eigenen staatlichen Wäldern und werden nachhaltig erzeugt.
Ein weiterer Sensationsfund im Wald freut Förster und Naturschützer. Der erste und bisher einzige Fund dieses totholzbewohnenden Käfers im Allgäu stammt aus dem Jahr 1953!
In den Naturfriedhöfen der Bayerischen Staatsforsten, den Stillen Wäldern, können Sie im Herzen der Natur individuelle Orte der letzten Ruhe finden. Am Fuße mächtiger Bäume, inmitten einer zarten Lichtung oder an beeindruckenden Felskörpern.
Der Forstbetrieb Schliersee arbeitet mit Hochdruck daran, dass der Staatswald in der Region auch in Zukunft all seine vielfältigen Aufgaben erfüllen kann. Schließlich werden auch die nächsten Generationen darauf angewiesen sein, dass die Wälder Lebensraum für Tiere und Pflanzen bieten.
Juni 2021
Notiz des Monats
Gewogen und für gut befunden: In einer künstlichen Nisthilfe im Gipfel einer Kiefer brüten seit einigen Jahren Fischadler. Diese faszinierende Vogelart war einst von den Menschen hierzulande vollständig verdrängt worden. Dank tatkräftiger Hilfe werden die Tiere nun langsam wieder in der Oberpfälzer Seenlandschaft heimisch. Gegen Ende der Brutzeit werden die Jungtiere beringt und bei der Gelegenheit auch gemessen und gewogen. Die Experten waren erleichtert, hatten sie doch wegen der im Mai nasskalten Witterung bereits befürchtet, der Nachwuchs hätte Schaden genommen. Die beiden Jungvögel hatten gerade noch die richtige Größe – und werden künftig dazu beitragen, die Fischadler-Population in der Region weiter zu etablieren.
Wenn Fledermäuse rufen, dann hört ein Mensch sie eigentlich nicht. Wahrnehmen kann das menschliche Ohr diese Rufe nur mit dem Detektor, wie Sara Egger weiß, die für ein Lehramtsstudium in Biologie und Chemie an der Universität Ulm eingeschrieben ist.
Aufgrund der hohen Temperaturen der vergangenen Tage schwärmen die Borkenkäfer in Bayerns Wälder jetzt massiv aus. Forstministerin Michaela Kaniber ruft die Waldbesitzer daher auf, ihre Wälder jetzt regelmäßig auf frischen Borkenkäferbefall zu kontrollieren.
Nach einigen Wochen Warten kann der Forstbetrieb Rothenkirchen der Bayerischen Staatsforsten auch in diesem Jahr wieder die Rückkehr der Schwarzstörche an den Obermain bestätigen: Im Forstrevier Lichtenfels konnte ein Exemplar bei der Nahrungssuche dokumentiert werden.
Wildburger des Forstbetriebs Fichtelberg sind ein richtiger Verkaufsschlager. Zur Ergänzung des Angebots verfassten die Mitarbeiter des Forstbetriebs dazu ein neues Kochbuch mit dem Titel „Wildes burgern“.
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Die Oberpfälzer Seenlandschaft ist seit einigen Jahren wieder Heimat des Fischadlers, einer faszinierenden Vogelart, die der Mensch über viele Jahrzehnte vollständig verdrängt hatte.