Szenario
Was wäre wenn?
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Klimawandel / Umwelteinflüsse
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I. Bioökonomie
Was wäre wenn?
Grundlage für dieses Szenario ist ein stark angestiegener Rohölpreis. Daraus resultiert die Umstellung großer Produktionsprozesse auf nachwachsende Rohstoffe: Holz wird zum Kassenschlager und Basisgut der neuen Bioökonomie. Die enorme Nachfrage erzeugt politischen Druck, die gestiegenen Gewinne auf konstant hohem Niveau zu halten. Neben der integrativen Forstwirtschaft wird versucht, durch Plantagen mit schnell wachsenden, nicht heimischen Baumarten den schier unstillbaren Hunger nach Biomasse zu befriedigen. Gleichzeitig entfacht eine gesellschaftliche Debatte, wie viel Nutzen der Wald verträgt.
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II. Urb. Nachhaltigkeitsgesellschaft
Was wäre wenn?
In der gesellschaftlichen Debatte gewinnen die Werte Naturschutz und Ökologie die Oberhand, was zu Lasten ökonomischer Überlegungen geht. Die Mehrheit der Menschen fordert immer mehr Flächenstilllegungen und verkennt dabei die bisherigen Leistungen der integrativen Waldwirtschaft. Unter einer neuen politischen Führung kommt es zu Neuausweisungen von Schutzgebieten und Nationalparks. Besonders Laubholzsägewerke sind von der Insolvenz bedroht. Auf der anderen Seite werden „Ökosystemdienstleistungen“ stark zunehmen – die Nutzung der Wälder für Naturbildung, Freizeit und Erholungszwecke findet auch Rückhalt in der Bevölkerung. Paradox ist: Regionale Holzprodukte erfreuen sich hoher Beliebtheit und erzielen hohe Preise.
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III. Wetterextreme
Rahmenbedingungen
Der Klimawandel trifft auch Bayern mit voller Härte – die tatsächlichen Auswirkungen sind schlimmer als selbst die härtesten Prognosen annehmen lassen. Schwere Stürme haben in den vergangenen 15 Jahren stark zugenommen, in Nordbayern gibt es länger anhaltende Trockenphasen, im südlichen Teil kommt es vermehrt zu Muren- und Lawinenabgängen. Der Borkenkäfer breitet sich ungehemmt aus. Die Hauptaufgabe ist es nun, die Wälder in ihrer Widerstandsfähigkeit zu stärken, andere forstwirtschaftliche Aktivitäten finden kaum mehr statt. Wegen des Überangebots verliert Holz stark und dauerhaft an Wert.
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IV. Wirtschaftsflaute
Rahmenbedingungen
Nullwachstum und wirtschaftliche Depression führen zu einem Nachfrageeinbruch. Der Holzpreis wird deutlich fallen, die bayerischen Staatsforsten erzielen keine Gewinne mehr. Aufgrund des klammen Staatshaushalts sind auch sie von Kosteneinsparungsprogrammen und Stellenkürzungen nicht ausgenommen, was mit Imageverlusten einhergeht. Forderungen werden laut, Windkraftanlagen auf Staatswaldflächen zu errichten, um so das Umsatzminus zu kompensieren.
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V. Kontinuität
Rahmenbedingungen
Ein weiterhin solides Wirtschaftswachstum garantiert eine beständige und konstante Nachfrage nach dem Rohstoff Holz. Auch die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen haben sich kaum verändert. So gibt es von politischer Seite ein klares Bekenntnis zur multifunktionalen Forstwirtschaft. Die Prognosen zum Klimawandel haben sich bewahrheitet, dennoch bleiben seine Auswirkungen beherrschbar. Dazu hat auch der aktive Waldumbau beigetragen.
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