Headerimage

Wirtschaftsfaktor, Lebens- und Erholungsraum

MdL Klaus Holetschek im Gespräch mit Dr. Hermann S. Walter und Benedikt Leonhard

Download

Landtagsabgeordneter Holetschek besucht Forstbetrieb Ottobeuren.

Der Landtagsabgeordnete Klaus Holetschek (CSU) besuchte im Rahmen seiner Wahlkreistätigkeiten den staatlichen Forstbetrieb Ottobeuren zu informellen Gesprächen über die naturnahe Forstwirtschaft im Bayerischen Staatswald. Kernpunkte der Gespräche mit Forstbetriebsleiter Dr. Hermann S. Walter und dessen Stellvertreter, Benedikt Leonhard, waren die Vorstellung des Forstbetriebes und die Herausforderungen, denen sich die Forstwirtschaft im Allgäu gegenübersieht. Im Staatswald "Heuwald" überzeugte sich der Landtagsabgeordnete von der professionellen Arbeit des Forstbetriebes. "Man sieht, mit welch großer Leidenschaft Förster und Waldarbeiter ihrer Arbeit nachgehen", so Holetschek bei einer Hiebsbesichtigung. Wenngleich die Fichte im Allgäu der "Brotbaum" der Forstwirtschaft bleiben wird, ist es erklärtes Ziel des Forstbetriebes, über gezielte Anreicherung von Mischbaumarten wie Tanne, Buche und Edellaubholz die Stabilität der Wälder zu erhöhen und das Betriebsrisiko zu senken. "Über gezielte Totholzanreicherung und den Schutz von Biotopbäumen und alten Wäldern erhalten und fördern wir die Biodiversität", so Forstbetriebsleiter Dr. Hermann S. Walter. Zudem ersetze der geerntete Rohstoff und Energieträger Holz bei thermischer Verwertung fossile Brennstoffe und als Konstruktionsholz CO2-intensiv erzeugte Baustoffe wie Stahl und Ziegel. Holzverwendung ist somit aktiver Umweltschutz. Als ständige Herausforderung gelte: "Unseren Wald stabiler zu machen, einen waldangepassten Wildbestand herzustellen und zu erhalten sowie in einer direkten Kommunikation mit der Bevölkerung zu erreichen, dass der Wald als Wirtschaftsfaktor, Lebens- und Erholungsraum gleichberechtigt wahrgenommen wird.“