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Waldameisen besiedeln mit hunderten „Ameisenhügeln“ ein Waldgebiet des Forstbetriebs Arnstein

Mit rund 200 solcher Ameisennester findet sich ein landkreisweit bedeutsames Ameisenvorkommen in einem Waldgebiet des Forstbetriebs Arnstein.

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Die ersten frühlingshaften Sonnenstrahlen lockten zahlreiche Waldameisen beim Ortstermin des Forstbetriebs und der Unteren Naturschutzbehörde mit Vertretern des ehrenamtlichen Ameisenschutzes aus Ihrem Nest.

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24. März 2023, Arnstein - In einem Waldgebiet des Forstbetriebs Arnstein der Bayerischen Staatsforsten westlich Schweinfurt wurde ein landkreisweit bedeutsames Vorkommen der Kahlrückigen Waldameise (Formica polyctena) entdeckt. Bereits 2019 wurden die Försterinnen und Förster bei der regelmäßigen Inventur auf das regionale Vorkommen der nach Bundesartenschutzverordnung besonders geschützten Ameisenart aufmerksam.

Offenbar fühlen sich die Ameisen in einem Waldgebiet des Forstreviers Thundorf bei Revierleiterin Franziska Partenhauser wohl. Annähernd 200 Ameisennester in der bekannten Hügelform wurden jüngst gezählt. Die Nester werden in der Regel um einen alten Baumstumpf gebaut, dienen den Tieren mehrere Jahrzehnte als Heimstätte und erreichen einen Durchmesser von bis zu drei Meter.

Bei einem gemeinsamen Termin des Forstbetriebs mit Ameisenheger:innen der Ameisenschutzwarte des Landesverbandes Bayern und der Unteren Naturschutzbehörde des Landratsamtes Schweinfurt wurde nun besprochen, wie dieses landkreisweit einzigartige Ameisenvorkommen weiter erhalten und gefördert werden kann. „Für uns selbstverständlicher Teil unserer Arbeit“, so Forstbetriebsleiter Christoph Riegert. „Arten- und Naturschutz sind integrativer Baustein unserer nachhaltigen und naturnahen Waldbewirtschaftung. Die Waldameisen helfen uns, klimastabile Wälder zu pflegen. Sie verbreiten Samen, tragen zur Belüftung des Bodens bei und sind natürliche Gegenspieler anderer Insektenarten, die unseren heimischen Bäumen zusetzen“ so Riegert.