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Stabwechsel im Saldenburg

(v.l.n.r.) Jürgen Völkl, Ulrich Matschke, Thomas Peter, Max König (Foto: BaySF).

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Thomas Peter löst Ulrich Matschke ab.

23. Oktober 2020, Saldenburg/Bodenmais - Zum Monatsende November ist es soweit: Revierleiter Ulrich Matschke geht nach 22 Jahren in Ruhestand und übergibt die Leitung seines Forstreviers Saldenburg an Thomas Peter. "Das ist definitiv eines der schönsten Reviere im Vorderen Bayerischen Wald", sagt Forstbetriebsleiter Jürgen Völkl, "die Waldflächen erstrecken sich vom Brotjacklriegel im Westen über Saldenburg bis zur Hofleite östlich von Fürsteneck. Und im ganzen Revier gibt es vielfältig gemischte Wälder aus Fichten, Kiefern, Lärchen, Buchen und Eichen mit reichlich Naturverjüngung und dazu jede Menge alte und junge Tannen".

Der in Regensburg geborene Ulrich Matschke kam 1979 an das Revier Schöfweg im damaligen Forstamt Freyung. Ab 1998 übernahm er den Saldenburger Wald. Zweiundzwanzig Jahre, zunächst im FoA Freyung und ab 2005 im Forstbetrieb Bodenmais, hat er hier im Sinne seiner Vorgänger naturnah gewirtschaftet. Wie er sagt, "war es eine spannende Zeit", und sein Chef Jürgen Völkl bestätigt ihm, dass er es war, "der hier erfolgreich einen Ausgleich zwischen Ökonomie und Ökologie und den Ansprüchen der Gesellschaft geschaffen hat!"

Thomas Peter wird voller Stolz in seine Fußstapfen treten. Nach einigen "Lehr- und Wanderjahren" als Forstwirt und Angestellter der WBV Deggendorf arbeitet er seit 2009 bei den Bayerischen Staatsforsten. Angefangen hat er zunächst im Forstbetrieb Freising, seit 2011 leitet er im Forstbetrieb Bodenmais das Revier Irlmoos. "Saldenburg ist mein Traumrevier", sagt der Forstingenieur, "nicht, dass es mir in Irlmoos nicht gefallen hätte, aber mit dem Wechsel halbiert sich mein täglicher Weg zwischen meinem Wohnort und meinem Revier!"

Saldenburgs Bürgermeister Max König ließ es sich nicht nehmen, den "Alten" zu verabschieden und den "Neuen" herzlich zu begrüßen. "Ich freue mich, dass das Revier Saldenburg künftig sein Büro in unserem Rathaus hat. Und ich freue mich noch mehr, dass die langjährige Zusammenarbeit von Gemeinde und Forst nahtlos weitergehen wird!"