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Spuren der Vergangenheit im Wald

Heinz Ruckdeschel, stellvertretender Leiter des Forstbetriebs Fichtelberg, Manfred Hänsch und Wolfgang Genser, beide vom Ortsverschönerungsverein Warmensteinach (v.l.n.r), montieren die Infotafel am Salzweiher bei Fleckl.

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Tourismus und Forst pflegen beliebtes Ausflugsziel bei Fleckl

Fichtelberg, 07. Mai 2015 – Rechtzeitig zur Wandersaison errichtete der Ortsver­schönerungs­verein Warmensteinach gemeinsam mit dem Forstbetrieb Fichtelberg eine Hinweistafel am Salzweiher, einem beliebten Ausflugsziel bei Fleckl. Dort erhält der interessierte Besucher Informationen über die Geschichte dieses idyllischen Gewässers mitten im Wald.

Mit viel Engagement kümmern sich Mitglieder des Ortsverschönerungsvereins Warmensteinach seit Jahren um Erhaltung und Pflege des Salzweihers, einem versteckt im Wald am Fuße des Ochsenkopfes gelegenen Stauteich. Dieser wurde wohl im 17. Jahrhundert am Oberlauf der Warmen Steinach angelegt, um die Bergleute, die hier nach Eisenglimmer schürften, über’s Jahr hinweg kontinuierlich mit Wasser zu versorgen. Vom Bergbau zeugen im Umfeld noch heute etliche Pingen, also oberflächennahe Grabungs­löcher. Mittlerweile hat die Natur die Tagebauflächen wieder zurückerobert. Nur der Salzweiher erinnert noch an die bewegte Vergangenheit.

Wolfgang Genser und Manfred Hänsch vom Ortsverschönerungsverein Warmensteinach pflegen dieses Kleinod seit langem. Sie legten einen Wanderweg zum Weiher an, bauten eine Sitzgruppe auf und errichteten jetzt die Informationstafel, auf der die Wanderer Interessantes über die Historie dieses Gewässers auf der ehemaligen Landesgrenze zwischen Altbayern und Franken erfahren. Der Forstbetrieb Fichtelberg unterstützte das Engagement sowie die Errichtung von Infotafel und Sitzgruppe. Die Maßnahmen wurden als besondere Gemeinwohlleistung der Bayerischen Staatsforsten vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Bayreuth gefördert.