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Seit 40 Jahren im Wald

Für Ihre Verdienste und 40 Jahre Waldarbeit bekamen Wolfgang Albert (links) und Armin Schwab-Pauli (Mitte) von Forstbetriebsleiter Jann Oetting einen „Vesperkorb“ überreicht und wurden für ihr großes Engagement gelobt.

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Ehrung von Waldarbeitern aus dem Forstbetrieb Rothenbuch

Rothenbuch, 13. Dezember 2016 – Seit 40 Jahren sind Armin Schwab-Pauli und Wolfgang Albert Waldarbeiter bei den Bayerischen Staatsforsten. Die beiden Männer blicken stolz auf die Zeit zurück, in der sie den Wald aktiv gestaltet und gepflegt haben. Eine Baumart liegt Ihnen dabei ganz besonders am Herzen.  

Am Forstbetrieb Rothenbuch wurden die langjährigen Waldarbeiter Armin Schwab-Pauli und Wolfgang Albert geehrt. Sie arbeiten nun schon seit 40 Jahren bei den Bayerischen Staatsforsten! Armin Schwab-Pauli berichtet: „Wir beide haben zur selben Zeit eine Lehre als Waldarbeiter begonnen. Die Arbeit im Wald macht uns einfach Spaß, auch weil wir beobachten können, wie sich der Wald mit der Zeit verändert.“

Waldarbeiter Wolfgang Albert verrät außerdem, dass den beiden eine Baumart ganz besonders am Herzen liegt: Das ist die Spessart-Eiche. Er erklärt: „Wenn ich mir vorstelle, dass sich schon Generationen von Waldarbeitern zuvor um unsere Eichen gekümmert haben, dann erfüllt mich das mit Ehrfurcht und Stolz“. Dann ergänzt er noch: „Und vor 250 Jahren hatten die Waldarbeiter noch keine Motorsägen, die haben Bäume noch mit reiner Muskelkraft gefällt und so die Eichen gepflegt.“

Waldpflege hat im Spessart eine lange Tradition und ist auch notwendig, da sonst die konkurrenzstarke Buche die Eichen verdrängen würde. Mit Ihrem Einsatz im Wald sorgen die beiden Waldarbeiter dafür, dass eine etliche hundert Jahre alte Kulturlandschaft erhalten bleibt.

Für Ihre Verdienste bekamen die Waldarbeiter von Forstbetriebsleiter Jann Oetting einen „Vesperkorb“ überreicht und wurden für ihr großes Engagement gelobt. Die anwesenden Kollegen staunten nicht schlecht, als sie die zahlreichen Würste in den Körben sahen. Und dann war aus der zweiten Reihe zu hören: „Den bringst du aber am Montag zur Arbeit mit!“