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Seeadler-Nachwuchs am Forstbetrieb

Vor der Beringung werden die Jungtiere gewogen und vermessen (Foto: Roland Geyer)

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Zwei weitere Jungvögel ziehen ihre Kreise

Der Forstbetrieb freut sich über den aktuellen Bruterfolg eines Seeadlerpaars im Staatswald. 2019 brüteten dort bereits zum vierten Mal Seeadler, zum dritten Mal erfolgreich. 

Nachdem 2016 ein Seeadlerpaar hier erstmals einen Horstbaum bezogen und einen Jungvogel erfolgreich aufgezogen hatte, konnten zwei Eier 2017 nicht ausgebrütet werden, vermutlich bedingt durch Störungen durch Passanten während der Brutzeit am Horst. Umso erfreulicher waren die wieder erfolgreichen Bruten im letzten und in diesem Jahr. Seit sich die beinahe erloschenen Populationen in Nord- und Ostdeutschland wieder erholt haben, erfolgt seit der Jahrtausendwende eine Wiederbesiedelung Bayerns. Von diesem größten Greifvogel Deutschlands brüten inzwischen wieder ca. 10 Paare in Bayern.

Um den Werdegang unserer Schützlinge verfolgen zu können, wurden die Jungvögel heuer von Kathrin Weber im Auftrag des NABU-Vogelschutzzentrums Mössingen gewogen, vermessen und beringt.

So verständlich die Faszination von diesen prächtigen Vögeln ist, so wichtig ist es, Störungen im Horstumfeld zu vermeiden. Wir wünschen „unseren“ Seeadlern ein langes, unfallfreies und ungestörtes Leben.